Paolo & Kim

Plötzlich wurde alles schwarz und Kim wusste nicht mehr, was los war. Erst nach einiger Zeit kam sie wieder zu sich.
Sie öffnete langsam die Augen. Das Letzte woran sie sich erinnern konnte war, dass sie im Aufzug war, zusammen mit
Paolo, Hannah und noch irgendjemanden, den sie nicht richtig kannte. Aber was war dann?
Was war denn danach passiert? Sie wusste es nicht mehr. Ihre Erinnerung war wie weggeblasen.
Das Einzige was sie wusste war, dass Paolo etwas damit zutun hatte und das hatte nichts Gutes zu bedeuten.
Die Blondine setzte sich auf und da erblickte sie Hannah, die neben ihr lag.
"Hannah?" flüsterte sie und fing an sie ein wenig zu schütteln, jedoch zeigte sie keinerlei Reaktion.
Sie war wohl bewusstlos. Was ging hier vor sich? Wo waren die beiden Mädchen hier? Ging es Kim's ungeborenem Baby gut?

Paolo hatte die Mädchen in einem alten Lager eingesperrt und wartete bis eine von ihnen Wach werden würde. In der Zwischen Zeit ging er raus und hoffte dass ihn keiner sehen würde. Als es wieder kam, merkte er, dass Kim schon wach war. Anscheinend wusste sie nicht wie so hier her gekommen war und auch nicht wo sie war. Und das war auch gut so. Er ging zu den beiden rüber und schaute in Kim´s fragendes Gesicht.“Na schon wach?“ fragte er sie dann. Er sah dass nur sie wach war. Die andere war bestimmt noch bewusstlos, aber sie würde auch bald wach werden. Er schaute wieder zu Kim. „Na wie geht’s dir den?“ fragte er sie. Er wollte ja nicht was es ihr schlecht ging, obwohl hier war es nicht gerade gemütlich, aber das sollte es ja auch nicht sein.

Kim hatte immer noch nicht richtig realisiert, was hier vor sich ging. Sie wusste auch nicht, wo sie war und
auch nicht weshalb. Auf einmal kam Paolo. Die Blondine hatte gewusst, dass er dahinter steckte und nun
bestätigte sich ihre Vermutung auch. Er kam auf sie zu und blickte in ihr Gesicht. Zuerst war ihr Gesichtsausdruck fragend, doch
nun wurde er wütend. "Wo sind wir hier?!" fragte sie schnippisch und ging einige Schritte von Paolo weg.
"Wie es mir geht? Als ob dich das interessieren würde! Was soll das hier? Was hast du mit mir und Hannah gemacht?"

Der Gesichts ausdruck von Kim wurde wütend. Dann fragte sie in wo sie hier wären und machte einen schritt von ihm weg. Paolo schaute sie an und meinte "Meinst du jetzt wirklich ich würde dir sagen wo ihr hier seid?" Nein das würde er natürlich nicht machen. Dann fragte sie was das hier sollte und was er mit ihnen gemacht hätte. "Deiner freundin wir es bald besser gehen glaub mir." sagte er zu ihr. "Du wirst schon noch früh genug erfahren was das hier soll, aber nicht jetzt." sagte er dann noch zu ihr. "Was denkst du denn was das hier soll?" fragte er sie dann frech. Sie konnte bestimmt nicht wissen wieseo sie hier waren.

Kim verdrehte bei Paolos Antwort nur die Augen. "Dann sagst du es mir eben nicht, mir auch egal."
Doch es war der Blondine ganz und gar nicht egal. Irgendwie fand sie diese ganze Situation mehr als nur beunruhigend.
Kurz blickte Kim zu Hannah, die immer noch bewusstlos war. Dann sah sie wieder zu Paolo.
"Besser wäre es." antwortete sie auf seine Aussage, dass es Hannah bald wieder besser gehen würde.
Schließlich meinte Paolo, dass er es ihr schon noch sagen würde, was hier vor sich ging. Kim wusste nicht recht, was
sie davon halten sollte. "Was weiß ich, was in deinem kranken Gehirn vor sich geht." sagte sie voller Wut.
"Wenn das ein Spielchen sein soll, dann lass dir gesagt sein, dass ich ganz sicher nicht mitspiele!"

Paolo sah wie Kim die Augen verdrehte. Sie sagte zwar, dass es ihr egal war ob ich es ihr sagen würde oder nicht, aber er wusste, dass es ihr nicht egal war. Dann schaute sie kurz zu ihrer Freundin, aber diese war immer noch bewusstlos. Naja dann konnte er wenigstens mit Kim alleine reden und die Freundin würde nicht immer dazwischen reden. Dann schaute sie wieder zu ihm und meinte, dass sie nicht wüsste was in seinem Kranken Hirn verging. Gut das sollte sie auch nicht wissen. Sie meinte noch das wenn es ein Spiel sein würde sie nicht mitspielen würde.“Schade.” sagte er leise. Er wusste nicht ob sie es gehört hatte und wenn auch egal. Er schaute sie wieder an und überlegte was er jetzt wohl machen sollte. Schließlich war es ja nicht sein Idee die Mädchen zu entführen, obwohl die Idee auch von ihm sein könnte.

Langsam machte sich Kim echt Sorgen um Hannah. Wieso wachte sie nicht auf? Kim selbst war ja auch aufgewachen.
Man konnte Kim richtig ansehen, dass sie besorgt war, auch wenn sie und Hannah in der letzten Zeit nicht gerade
das beste Verhältnis hatten, machte sie sich Sorgen. Die Blondine sah Paolo an, der etwas flüsterte. "Ja, sehr schade."
antwortete Kim bissig darauf und setzte sich dann neben Hannah. "Hannah, wach auf!" sagte sie und schüttelte ihre
Freundin noch mal, doch sie wurde nicht wach. "Was hast du mit ihr angestellt?! Was bringt dir das?" fragte sie dann Paolo, ohne
ihn anzusehen. Sie konnte seinen Anblick gerade nicht ertragen.

Kim machte sich wohl sorgen um ihre Freundin, aber das braucht sie nicht. Sie würde bestimmt schon irgendwann aufwachen. Sie schüttelte sie, aber dadurch würde sie auch nicht eher aufwachen. "Du willst wissen was ich mit ihr angestellte habe? Naja eigentlich habe ich ihr das gleiche gegeben wie dir, aber anscheinend ist sie nicht so wie du." Sie fragte ihn auch noch was das bringen würde "Was mir das bringt? Ich weis noch nicht." sagte er dann noch zu ihr und grinste. Schließlich hatte er den Auftrag bekomme die zwei Mädchen zu entfüren und das ich mich für einige Zeit um sie kümmern sollte. Ich schaute Kim die ganze Zeit an und sie wartete immer noch das ihre kleine freundin aufwacht.

"Achja? Du hast ihr das gleiche gegeben wie mir? Und was wäre das? Hast du uns betäubt?"
fragte sie den Italiener und sah ihn weiterhin nicht an. Irgendwie konnte sie sich schon denken, dass er die beiden
betäubt haben muss, also hätte sie eigentlich gar nicht mehr nachfragen müssen. Aber was war mit ihrem Baby?
Hatte ihm die Betäubung etwas ausgemacht? Kim hoffte nicht. Nach einiger Zeit stand sie wieder auf und blickte Paolo
doch wieder an. Sie ging auf ihn zu und blieb direkt vor ihm stehen. Nun war sie statt besorgt, wieder eher wütend.
"Wie bitte?! Du weißt es nicht? Was soll dann dieser ganze Zirkus hier?! Du bist echt krank. Ich hätte mich nie
auf dich einlassen sollen!" Fassungslos starrte sie den Italiener an. Am liebsten hätte sie ihm eine Ohrfeige
gegeben, aber sie hielt sich noch zurück.

Sie fragte ihn ob er sie betäubt hätte. Klar was sollte er auch sonst gemacht haben.“Ja habe ich.“sagte er dann zu ihr. Dann stand sie auf und ging auf ihn zu. Er wusste nicht was sie vor hatte, aber sie sah wütend aus. „Ich würde überlegen was du jetzt machst. “ sagte er zu ihr. Als sie dann zu ihm sagte, dass er echt krank ist und sie sich nie auf ihn hätte einlassen sollen, wurde er auch selbst wütend. Er wollte nicht dass sie ihn dafür verantwortlich machte. Er hatte sie zwar entführt, aber nicht weil er das wollte. „Ich habe euch zwar entführt, aber ich werde euch nicht tun. Keine Angst.“ sagte er dann zu ihr. Er wollte ihr wirklich nicht tun, aber er hatte jetzt wohl auch nicht mehr die Chance dass sie ihn mochte, aber egal.

Kims fassungsloser Blick wirkte nun eher geschockt. "Du hast uns also tatsächlich betäubt. Hast du vielleicht eine Sekunde lang an mein Baby gedacht?!" An unser Baby...fügte sie in Gedanken noch hinzu. "Was ist, wenn dem Baby die Betäubung etwas ausmacht? Was ist, wenn ihm etwas passiert ist?" Die Blondine war total sauer. "Aber ich hatte ja vergessen, dass so einem wie dir die Gefühle und das Leben anderer egal ist! Dir wäre es sowieso am liebsten, wenn das Kind sterben würde!" meinte sie weiterhin wütend. Naja, egal wäre es ihm vermutlich nicht. Auch wenn Paolo ein Arschloch sein konnte, lag ihm doch sehr viel an seiner Familie. Vermutlich nicht an der Familie selbst, sondern eher an seiner Ehre. Dann meinte Paolo, dass er sie entführt hätte, aber ihnen nichts tun würde. Entführt?! Es war kein Spielchen. Es hatte zwar von Anfang an, wie eine Entführung ausgesehen, aber Kim wollte das nicht wahrhaben. Und auch jetzt nicht, obwohl Paolo es zugegeben hatte. Wieso sollte er sie entführen? Vor allem, wieso sollte er Hannah entführen? Das ergab doch keinen Sinn. Kim versuchte ruhig zu bleiben, auch wenn ihr die angebliche Entführung ziemlich nahe ging. "Und wieso solltest du uns entführen? Das ist doch sinnlos." Man konnte der Blondine anmerken, dass sie ein wenig zitterte. Paolo hatte zwar gesagt, dass sie keine Angst haben musste und er ihr nichts tun würde, doch irgendwie glaubte sie nicht an seine Worte, denn sie wusste, dass er handgreiflich werden konnte.

Paolo sah, dass der Blick von Kim nun irgendwie geschockt war als er sagte, dass er sie betäubt hätte. Dann fragte sie ob er einen Moment lang an ihr Baby gedacht hätte. Klar hatte er daran gedacht. „Dem Baby wird schon nicht passieren.“ sagte er zu ihr. Sie sagte zu ihm, dass so einer wie er keine Gefühle hätte und das Leben anderer Menschen egal war und das es ihm eh lieber wäre, wenn das Kind sterben würde. „Ohh du denkst also wirklich das mir das Kind egal ist? Es ist mir nicht egal und ich würde es auch nicht umbringen.“ sagte er zu ihr. Ihm war das Kind wirklich nicht egal, aber wenn sie meinte sie müsste es denken dann sollte sie halt. Als er dann das mit der Entführung sagte, fragte sie ihn wieso er sie entführt hatte und das das sinnlos wäre. „Ach ja wieso sollte das denn sinnlos sein?“ fragte er sie dann. Er wusste, dass sie ihm darauf wieder eine nicht passende Antwort geben würde, aber das war ihm egal. Er merkte das sie zitterte, aber er wusste nicht wieso. Hatte sie doch Angst vor ihm? Wahrscheinlich glaubte sie ihm nicht als er gesagte hatte, das er keine Angst haben sollte. „Hast du etwa Angst oder warum zitterst du?“ fragte er sie.

"Und das soll ich dir glauben?" fragte sie Paolo, als er meinte, dass dem Baby nichts passieren würde und dass er es auch nicht umbringen würde. Aber tief in ihrem Inneren glaubte sie ihm das. Sie traute ihm ja einiges zu, aber nicht, dass er ein Kind töten würde. Nein, das würde nicht mal er machen, auch wenn ihm sonst alles recht wäre. Aber auch wenn sie ihm irgendwie glaubte, war sie weiterhin schnippisch. "Es ist dir bestimmt nicht wichtig. Genauso wie ich dir nicht wichtig bin. Ich war dir auch nie wichtig. Du hast mich nur benutzt. Ich bereue es bis heute, dass ich dich jemals kenenngelernt und geheiratet habe. Hättest du nicht einfach in deinem hässlichen Italien bei deiner bescheuerten kaputten Familie bleiben können? Dann würde es uns jetzt allen besser gehen. Und dann wäre das Kind vermutlich auch von Bruno, was mir viel lieber wäre." meinte sie dann bitterernst. Er hatte sie bestimmt nie richtig geliebt. "Bruno wäre von Anfang an die bessere Wahl gewesen." sagte sie dann noch und seufzte. Bruno hatte sich nun für Hannah entschieden und das musste Kim nun akzeptieren. Sie hatte ja anfangs immer nur mit Bruno gespielt. Und nun gönnte sie ihrer ehemaligen besten Freundin Hannah ihr Glück. Schließlich fragte Paolo wieso das sinnlos sei. Kim sah ihn an. "Weil du sowieso nichts auf die Reihe bekommst, auch keine Entführung. Vielleicht hast du es geschafft mich und Hannah hierher in diesen Raum zu verschleppen, aber mehr wirst du nicht schaffen. Ich weiß zwar nicht, was genau du vorhast, aber lass dir gesagt sein, dass Bruno uns finden wird. Er wird uns aus deinen Fängen befreien! Und deswegen ist das alles sinnlos." Immer noch zitterte Kim. Nach außen hin wirkte sie zwar cool und gelassen, doch in ihrem Inneren hatte sie Angst. Angst vor Paolo, was er bemerkte, da er sie fragte wieso sie zitterte und ob sie Angst hatte. "Angst? Nein ich habe keine Angst. Vor allem nicht vor dir, auch wenn du das gerne hättest." log sie. Sie fürchtete sich nämlich vor Paolo. Sie wusste wozu er fähig war.

Sie wollte ihm also nicht glauben, dass er dem Baby nicht tun würde. Er wäre bestimm nicht so dumm und würde ein Baby umbringen. Das wäre nun wirklich nicht seine Art. „Glaub mir ruhig. Ich werde dem Baby nicht tun.“ sagte er dann zu ihr. Sie meinte, dass er lieber in seinem hässlichen Italien geblieben wäre, bei seiner bescheuerten kaputten Familie. Dann hätte sie ihn nie kennen gelernt und geheiratet. Und es würde allen besser gehen und das Kind wäre dann vermutlich auch von Bruno, was ihr viel lieber wäre. Er hatte ihr vorhin schon gesagte, das si aufpassen sollte was sie sagte, aber anscheinend hatte sie das nicht verstanden. „Es hat dich ja schließlich keine gezwungen mit mir zu Schlafen und auch wenn du denkst das das Baby mir nicht wichtig wäre, dann denk es halt, aber du weist das es nicht so ist. Genauso wie du mir nicht egal bist.“ sagte er dann und als es darüber nach dachte, was er gesagt hatte, viel ihm plötzlich auf das es gar nicht zu ihm passte was er gesagt hatte. Aber er wusste nicht warum er das gesagt hatte. Sie konnte sagen was sie wollte, aber er wusste was er wollte. Dann meinte sie noch, dass Bruno eh eine bessere Wahl gewesen wäre. „ Ach ja meinst du?.“ fragte er sie dann und musste dabei grinsen. So wie er wusste hatte er sich doch für jemand anders Entschieden und nicht für sie. Sie meinte, dass er nichts auf die Reihe bekommen würde und das Bruno sie eh finden würde und deswegen wäre alles das hier sinnlos.“Da bin ich ja mal gespannt ob er uns finden wird.“ sagte er zu ihr. Da er sie gefragt hatte ob sie Angst vor ihm hatte, meinet sie nur, dass sie keine Angst vor ihm hätte, auch wenn er es gerne hätte. Er wusste das sie log, aber er wollte es sich nicht anmerkten lassen das er es wusste und wenn wäre auch egal. „Gut. War ja nur eine Frage.“ sagte er einfach zu ihr. Er drehte sich kurz um und ging ein paar Schritte in dem Raum entlang, denn das lange stehen war schon etwas nervig. Dabei schaute er aber immer zu Kim und ihrer Freundin.

"Na gut, dann glaube ich dir eben. So ein Monster wirst du ja dann doch noch nicht sein." meinte Kim und blickte den Italiener irgendwie ängstlich an. Sie wusste, dass es nicht klug war, dass sie seine Heimat und seine Familie beleidigte, aber das war ihr egal. Was sollte er schon dagegen machen? Er würde ihr bestimmt nichts tun deswegen, also brauchte es sie ja nicht zu kümmern, was sie über seine Familie und sein Land sagte. Der Italiener meinte, dass sie ja niemand dazu gezwungen hätte und dass sie und ihr Kind ihm nicht egal seien. "Natürlich bin ich dir egal. Sonst hättest du mich nicht immer wie dein Eigentum behandelt. Du hast mich sogar geschlagen! Und dann soll ich dir etwas bedeuten? Wohl eher nicht. Also erspar mir gefälligst diese alten Geschichten. Sie gehören der Vergangenheit an. Ich war einfach dumm. Und weil ich dumm und naiv war, habe ich mich leider auf dich eingelassen und habe leider mit dir geschlafen, was ich bis heute noch bereue. Aber nun bin ich klüger. Nie wieder werde ich dich anfassen! Lass dir das gesagt sein. Und das Baby wirst du auch nie zu Gesicht bekommen. Es ist nicht dein Kind, es ist bloß meins!" Kim's Stimme war eiskalt. Sie wollte nicht, dass Paolo sein Kind jemals zu sehen bekommen würde. "Du als Vater wärst ja eine Schande." sagte sie dann noch. "Ja, Bruno wäre eine viel bessere Wahl gewesen. Ich habe zu spät bemerkt, dass er ein toller Mann ist und nun habe ich ihn deshalb verloren. Aber ich akzeptiere das. Ich weiß, dass er ein toller Mensch und Mann und Vater wäre und das ist alles, was ich wissen muss. Bruno ist eben all das, was du nie sein wirst, mein Lieber." Paolo meinte dann auch noch, dass er gespannt wäre, ob Bruno sie jemals finden würde. "Keine Sorge, er findet uns. Seine Liebe zu Hannah wird ihn leiten. Er wird uns finden. Verlass dich drauf. Und danach sitzt du den Rest deines Lebens im Gefängnis, dort wo du hingehörst." Kim sah Paolo an, der nun ein wenig durch den Raum ging. "Würdest du damit aufhören?! Das macht mich nervös! Außerdem habe ich Hunger und Durst!" meinte sie gereizt und versuchte nun ihr Zittern unter Kontrolle zu bekommen.

Sie sagte, dass sie ihm glauben würde und dass er dann doch nicht so ein Monster sei. Überlegte er ob er wirklich ein Monster war? Ja manchmal konnte er wirklich ein Monster sein, aber er konnte auch ein freundliches Monster sein. Dann sagte sie, dass er sie immer wie sein Eigentum behandelt hatte und das er sie geschlagen hatte. Gut da konnte er jetzt nichts dagegen sagen, denn es stimmte was sie sagte. Er sollte ihr die alten Geschichten ersparen, denn sie gehören der Vergangenheit an, meinte sie. Er hörte ihr weiter hin zu was sie noch alles zu sagen hatte. Sie hatte sich nur mit ihm eingelassen, weil sie dumm und naiv war und dass sie er bereute mit ihm geschlafen zu haben, meinte sie. Sie ist jetzt also Klüger und würde sich nicht mehr mit ihm einlassen und auch nie wieder anfassen. Was sie dann noch sagte, damit war ich nicht einverstanden. Sie wollte das Kind für sich haben und er durfte es nie sehen. „Du weist aber schon das ich der Vater von dem Kind bin oder? Also darf ich mein Kind auch sehen.“ sagte er zu ihr. Er ließ es sich nicht von der kleinen Blondine verbieten sein Kind zu sehen, denn er hatte schließlich das Recht dazu es zu sehen. „Du weißt doch gar nicht wie ich als Vater wäre.”meinte er zu ihr. Sie meinte, dass Bruno eine bessere Wahl gewesen wäre, doch sie hatte es zu spät erkannt. „Wenn du meinst das er ein besser Vater ist, warum bist du dann nicht mit ihm zusammen? Ach stimmt ja er hat ja eine andere Freundin.“ sagte er zu ihr. Er wusste ganz tief im inneren das es schon ein wenig gemein war, aber so war er eben. Sie meinte das Bruno sie finden würde und er dann für immer im Gefängnis sitzen würde. „So das meinst du also. Naja das werden wir ja noch sehen. Wer weiß ob er überhaupt nach euch sucht.“ sagte er zu ihr während er immer noch durch den Raum lief. Kim sagte, das er damit aufhören sollte, denn das machte sie nervös. „Gut dann werde ich was zu Essen und zu Trinken holen und wenn ich weg bin bist du schön brav.“ sagte er zu ihr und grinste. Dann verlies den Raum und holte was zu Essen und zu Trinken.

Nach einiger Zeit hörte die Blondine endlich auf zu zittern. Sie wollte sich nicht vor Paolo fürchten. Diesen Gefallen würde sie ihm garantiert nicht erweisen. Auch wenn sie glaubte, dass ihre Angst nun verschwunden war, war sie tief in ihrem Inneren immer noch da. Sie verdrängte ihre Furcht nur. "Falsch! Du bist nicht der Vater des Kindes. Du bist bloß der unwichtige kleine Erzeuger, mehr nicht. Und ich werde persönlich dafür sorgen, dass du dieses Baby nie sehen wirst. Weder du noch deine bescheuerte Familie!" Wieder beleidigte Kim seine Familie. Sie sollte es besser lassen, da sie wusste, was Paolo in seiner Wut alles anrichten könnte, aber daran wollte sie jetzt nicht denken. Schließlich meinte Paolo, dass sie gar nicht wusste, wie er als Vater wäre. Das stimmte. Sie wusste es nicht. Aber sie konnte es sich vorstellen. Paolo war in Kims Augen nicht zu richtiger tiefer Liebe fähig. Er würde das Kind vermutlich auch noch schlagen. Und das wollte Kim verhindern. "Glaub mir, ich weiß genau, wie du als Vater wärst. Darüber brauchen wir gar nicht reden!" Als der Italiener wieder mit Bruno anfing, blickte Kim betrübt auf den Boden. Erst jetzt realisierte sie, dass sie so viel falsch gemacht hatte. Sie war in den letzten Monaten ein richtiges Miststück gewesen. Nicht nur zu Bruno, sondern auch zu Hannah, die einst ihre beste Freundin war. Es war falsch, das sah die Blondine nun ein. "Das habe ich bereits gesagt. Sag mal bist du jetzt blöd und auch noch taub?!" fragte sie dann. "Ich habe zu spät erkannt, dass Bruno viel besser als du war. Und ich akzeptiere nun, dass er Hannah liebt. Auf dieser Welt gibt es genug Männer und sobald ich hier rauskomme, werde ich mir einen anderen geeigneten Vater für MEIN Baby suchen." meinte sie dann. "Und natürlich sucht Bruno nach uns. Oder zumindest nach Hannah. Und er wird uns finden!" Paolo ging immer noch durch den Raum. Er bestätigte ihr, dass er was zu Essen und zu Trinken besorgen würde und sie sollte schön brav sein. Kim sagte nichts mehr dazu. Sie sah einfach nur Paolo hinterher, als er den Raum verließ. Als er weg war, sah Kim zu Hannah. Sie war immer noch nicht wach. Kim setzte sich neben sie. Nach einer Weile schloss sie die Augen. Die Entführung ging ihr ziemlich nahe. Näher als sie wollte. Wieso musste ihr das auch passieren? Wieso musste sie entführt werden? Konnte nicht wieder alles wie früher sein?

Als sie meinte, dass er nicht der Vater wäre, sondern nur ein unwichtiger kleiner Erzeuger. Wurde er schon sauer, aber er versuchte nicht auszurasten. Sie wollte also persönlich dafür sorgen das werde er noch seine Familie das Kind sehen darf. Dagegen würde er schon was machen, denn er ließ sich nicht einfach so sein Kind weg nehmen. Schließlich hat er das Recht dazu sein Kind zu sehen und auch wenn sie es nicht wollte, er wusste dass er sein Kind sehen wird. Als sie sagte dass sie wüsste wie er als Vater wäre, war er ja mal gespannt was sie darüber dachte. Sie meinte auch das sie nicht darüber reden brauchten, aber er war gespannt was sie sagen würde. „Ach ja du weist also wie ich als Vater wäre. Und wie wäre ich deiner Meinung nach als Vater?“ fragte er sie dann. Nur weil sie mal zusammen waren konnte sie nicht auch gleich wissen wie er als Vater wäre. Nur wie er wiederholt hatte, dass ihr auch so geliebter Bruno nicht mit ihr, sondern lieber mit einer anderen zusammen war, musste sie ihn nicht als blöd und taub bezeichnen. „Wenn ich du wäre, dann würde ich mal besser aufpassen was du sagte. Nicht das es die nachher noch leid tut.“ sagte er zu ihr mit etwas lauter Stimme. Sie hatte ihn und seine Familie schon genug beleidigt und irgendwann war auch mal Schluss damit. Dann meinte sie, dass sie es akzeptieren würde, das Bruno jetzt mit Hannah zusammen ist und wenn sie hier raus kommen würde, würde sie sich einen anderen geeigneten Mann für ihn Baby suchen. Naja wenn sie meinte sie würde einen finden, dann sollte sie halt daran glauben, aber wer wollte schon eine Frau haben, die bereits schon ein Kind hat. Er kam wieder, nachdem er was zu essen geholt hatte, sah er, dass Kim jetzt neben ihrer Freundin saß.“Hier ich habe was zu essen und zu trinken geholt.“ sagte er und legte es ihr hin. Er lief weiterhin durch den Raum, bis er einen Stuhl fand. Er nahm ihn und stellte ihr vor die zwei Mädchen. Dann setzte er sich hin und schaute diese an.

Bevor Paolo den Raum verließ, wollte er von der Blondine noch wissen, wie er denn ihrer Meinung nach als Vater wäre. Kim wollte es ihm nicht sagen, also musste sie sich wieder eine schnippische Antwort einfallen lassen, denn eine schnippische Antwort wäre immerhin noch besser als die Wahrheit. Besser als das, was zumindest sie für die Wahrheit hielt. Denn wenn sie ihm sagen würde, dass sie dachte, dass er das Kind dann auch noch schlagen würde, dann würde er bestimmt ausrasten. "Was ich von dir als Vater halte, kannst du dir gerne selbst vorstellen. Davon kannst du nachts träumen." meinte sie und grinste ihn an. Ihr Grinsen verschwand gleich wieder, doch ihre Bissigkeit blieb. "Ich werde mir von dir sicher nicht den Mund verbieten lassen. Ich sage was ich will. Verstanden?!" meinte sie und sah ihm dabei in die Augen. "Und wenn dir das nicht passt, dann ist das einzig und allein dein Problem." Paolo's Stimme war nun lauter, doch das machte ihr nichts aus. Dann saß sie neben Hannah, mit geschlossenen Augen. Sie bemerkt erst gar nicht, dass Paolo wieder kam. Erst als sie seine Stimme hörte, öffnete sie ihre Augen wieder. Er hatte ihr also was geholt. "Wurde ja auch Zeit. Das hat lange gedauert." meinte die Blondine und fing dann auch schon an zu essen. Dabei verzog sie das Gesicht. "Hast du das selbst gemacht?" fragte sie und sah Paolo dabei an, der sich nun auf einen Stuhl gesetzt hatte.

Er sollte sich also selbst vorstellen wie er als Vater wäre und dann davon träumen. Naja wenn sie da meinte. Er wusste das er ein guter Vater sein kann und auch wenn sie es nicht glauben wollte, er wusste es. Jetzt wurde die kleine richtig frech und meinte das sie sich nicht den Mund von ihm verbieten ließ. Gut dann sollte sie halt weiter reden, dann wir es auch nicht langweilig wenn sie redete. „Ok dann rede halt weiter, dann ist es wenigstens nicht langweilig.“ sagte er mit einer trockenen Stimme. Als er sich hin gesetzt hatte, fing sie auch gleich an zu essen. Und dann fragte sie ihn ob er das selbst gemacht hätte. „Sehe ich so aus als ob ich das selbst machen würde?“ fragte er sie dann. Also wirklich er würde sich nicht auch noch hinstellen und das essen machen. Er schaute sie an und sah wie sie das Gesicht verzog. „Ich habe es gekauft.“ sagte er dann zu ihr um sich die dumme Antwort von ihr zu sparen. Er saß weiterhin auf dem Stuhl und nahm mich dann was zu trinken das er geholt hatte und trank einen Schluck von dem Wasser.

Kim wollte immer noch nicht, dass Paolo das Kind jemals zu Gesicht bekommen würde, aber sie sagte nun nichts mehr zu diesem Thema, da es sowieso nichts bringen würde. Vielleicht würde sie Paolo dadurch nur unnötig reizen und dann würde er bestimmt wieder ausrasten, wie so oft in der Vergangenheit und Kim hatte seine Wutausbrüche satt, denn meistens war sie diejenige, die sie abbekam. Vor allem damals, als er sie geschlagen hatte oder als er ausgerastet ist, als sie ihm an den Kopf geworfen hatte, dass Bruno viel mehr als er drauf hat, und das auch im Bett. Kim konnte all diese Szenen vor sich sehen. Und wegen dem hatte sie eben auch um ihr Baby Angst. Schließlich meinte der Italiener, dass sie einfach weiterreden sollte, damit es nicht langweilig wird. "Ach, dir ist also langweilig? Ich hätte dir von Anfang an sagen können, dass dieses Entführungsspielchen langweilig wird." Die Blondine hörte auf zu essen. "Was weiß ich. Ich weiß nur, dass du aussiehst wie ein kaputter Mann, der alles verloren hat. Seine Frau...sein Kind....seine Ehre...einfach alles." meinte sie dann auf seine Frage hin, ob er so aussehen würde, als ob er es selbst machen würde. Dann sagte er auch noch, dass er es gekauft hatte. "Naja...trotzdem schmeckt es widerlich. Wenn du es selbst gekocht hättest, dann würde ich wenigstens wissen, weshalb es ungenießbar ist." Sie ließ das Essen achtlos stehen und stand nun auf. Sie ging auf Paolo zu und riss ihm sein Getränk aus der Hand und trank das Wasser nun selbst. Dann ging sie nervös durch diesen kleinen Raum, wo sie und Hannah eingeschlossen waren. Als sie bei der verschlossenen Tür stand, lehnte sie sich mit dem Rücken gegen diese Tür und sah zu Paolo rüber, der immer noch auf dem Stuhl saß. "Sollen wir jetzt eigentlich für ewig in diesem Raum bleiben?" fragte sie nun und blickte den Italiener ernst an. "Und wenn ich schon dein Entführungsopfer spielen soll, kannst du mir dann wenigstens verraten, wieso du das machst? Willst du dich an mir rächen, weil ich dich betrogen habe, oder was?" Sie machte eine kurze Pause und seufzte. Dann fragte sie weiter. "Und wieso hast du eigentlich Hannah entführt?" wollte sie dann noch wissen. Das erste Mal war sie nicht bissig, sondern stellte ganz normale Fragen. Sie hoffte auch, dass Paolo ihr sinnvolle Antworten darauf geben würde.

Kim meinte, dass sie ihm von Anfang an hätte sagen können das dieses Entführungsspielchen langweilig werden könnte. Naja was soll es denn ihm machte die Langweile nichts aus und außerdem unterhielt er sich ja mit Kim. Obwohl man das nicht eine Unterhaltung nennen könnte, sondern eher Streit, aber naja. Er hatte also sein Frau, sein Kind und seine Ehre verloren, meinte Kim. Ja gut es stimmt, das er seine freu und auch seine Ehre verloren hatte, aber egal was sie auch machen würde. Sie würde nie soweit kommen und ihm auch noch sein Kind weg zu nehmen. Da war er sich sicher, denn er würde alles machen um sein Kind sehen zu dürfen. „Pech entweder du isst es oder du lässt es.“ sagte er zu ihr als sie meinte das das essen nicht schmecken würde. Dann stand Kin auf und kam auf ihn zu. Sie riss ihm die Flasche Wasser aus der Hand und trank einen Schluck davon. Dann lehnte sie sich gegen die verschlossene Tür und sah Paolo an. Er schaute zu ihr, aber blieb immer noch auf dem Stuhl sitzen. Dann stellte sie ihm eine Frage nach der anderen. „Nein ihr bleibt nicht für ewig in dem Raum, aber du wirst es wohl noch ein bisschen hier drin aushalten müssen.“ antwortete er dann auf die erste fragen. Sie fragte ihn dann noch wieso er das machen würde. „Unter anderem ja, aber es gibt auch noch andere Gründe, aber diese sind jetzt nicht wichtig.“ sagte er. Sie wollte dann noch wissen wieso er auch Hannah entführt hatte. „Naja ich wollte ja nicht das es dir langweilig wir wenn ich mal nicht da bin.“ sagte er dann. Denn sie dachte nicht wirklich das er immer hier bleiben würde. Er musste sich ja auch mal in der Firma blicken lassen nicht das man noch denkt er hätte was damit zu tun. Nein das wollte er wirklich nicht auch wenn es so war.

"Dann lass ich es lieber!" erwiderte Kim schnippisch und sah Paolo dabei mehr als nur böse an. Immer noch lehnte sich Kim gegen die verschlossenen Tür. Unwillkürlich wollte sie mit ihrer rechten Hand die Tür öffnen, doch nun war sie davon überzeugt, dass sie tatsächlich verschlossen war. Irgendwie hatte sie gehofft, dass Paolo vielleicht vergessen hatte sie zu schließen, aber leider hatte er das nicht. Dann beantwortete der Italiener ihr ihre Fragen. "Achja? Muss ich das? Das nächste Mal, wenn du den Raum verlässt, werde ich mit dir gehen. Ich lasse mich doch nicht von dir einsperren. Ich bin kein Vogel in einem Käfig!" Sie wandte ihren Blick nicht von Paolo ab. "Und was passiert dann? Wo bringst du mich oder uns nachher hin?" wollte die Blondine dann noch wissen. Paolo meinte noch, dass er Hannah nur entführt hätte, damit Kim nicht so langweilig sein würde. "Das ist aber nett von dir, dass du an mich gedacht hast." meinte sie und verdrehte die Augen. Ihr Gesichtsausdruck wurde dann wieder ernst, als Paolo meinte, dass es auch noch andere Gründe hätte und diese nicht so wichtig seien. "Aber vielleicht sind sie für mich wichtig!" brüllte sie nun, doch wurde dann gleich wieder ruhiger. "Kannst du nicht wenigstens Hannah freilassen? Sie hat doch damit nichts zu tun. Sie ist auch noch bewusstlos, also kann sie niemanden etwas davon erzählen, was du gemacht hast, wenn du sie freilässt. Dann meint sie vielleicht einfach nur, dass sie eingeschlafen wäre. Bitte lass sie frei. Bitte!" flehte sie nun und ging zu Paolo rüber und sah ihm flehend und tief in die Augen. Kim wollte einfach, dass Hannah freigelassen werden würde, denn sie hatte wirklich nichts mit dieser ganzen Sache zu tun.

Sie meinte das sie das nächste Mal mit gehen würde, wenn er den Raum verlassen würde. „Ach ja und du denkst ich nehme dich einfach so mit oder was?” Er würde sie bestimmt nicht mitnehme, so dumm war er nu auch nicht. Denn er wusste das sie irgendwas vorhatte. Auch als sie an der Tür stand merkte er das sie versucht hatte die Tür auf zu bekommen. Er wollte dazu nichts, aber er wusste das er sie abgeschlossen hatte. Kim schaute ihn weiter hin an und fragte was dann passieren würde. „Also erst mal bleibt ihr noch hier und dann werden wir weiter sehen.“ sagte er zu ihr. Kim meinte, dass sie andern Gründe vielleicht für sie wichtig wären, aber Paolo sagte dazu nichts, denn er wusste dass diese Dinge sie nichts angingen. Also brachte er sie ihr auch nicht zu erzählen. Er musste grinsen als Kim meinte dass er wenigstens Hannah frei lassen sollte da sie ja noch bewusstlos sei. „Du denkst doch nicht im Ernst das ich das machen würde oder? „ fragte er sie. Nein das würde er natürlich nicht machen und schon gar nicht, wenn Kim den Vorschlag machte. Denn dann musste irgendwas im Spiel sein. Auch wenn Kim weiter betteln würde, er würde Hannah nicht gehen lassen. Beiden warren hier und beeide würde auch hier bleiben, auch wenn Paolo wusste, das irgendwann jemand nach den beiden suchen würde, aber deswegen musste er ja eine neue Unterkunft finden. Kim stand immer noch an der Tür und schaute ihr an. Er schaute sie an „Willst du dich nicht lieber wieder hin setzten? Die Tür ist eh verschlossen, also wirst du nicht weit kommen.“ sagte er zu ihr und grinste. „Und wenn du raus willst dann brachst du den Schlüssel für die Tür.“ sagte er dann noch und schaute sie immer noch an.

"Nein, das denke ich nicht. Aber wer weiß, vielleicht gelingt mir ja die Flucht, wenn du unvorsichtig bist." sagte die Blondine und grinste dabei. "Und wenn ich erst mal hier raus komme, dann werde ich der Polizei von dir und deinen teuflischen Plänen erzählen und dann bist du ein gefangener Mann." Kim machte eine kurze Pause, bevor sie weitersprach. "Oh tut mir leid, ich hatte ja fast schon vergessen, dass du kein Mann bist. Du bist einfach nur eine italienische kleine Memme, die einfach nur bedauernswert ist." Kim wusste, dass sie jetzt besser nicht mehr weitersprechen sollte, denn eigentlich wollte sie ja ein Ziel erreichen. Das Ziel, wenigstens Hannah hier rauszubringen. Aber wie Paolo schon gesagt hatte, er würde es nicht machen, also musste sich die Blondine etwas einfallen lassen. Was könnte sie tun, um den Italiener umzustimmen? Er fragte sie, ob sie sich nicht lieber hinsetzen würde und dann sagte er noch, dass man sowieso einen Schlüssel für die Tür benötigte. "Achja? Und wo versteckst du diesen Schlüssel?" Kim wusste, dass diese Frage sinnlos war, denn er würde es ihr nicht verraten. Nach einer Weile ging sie dann auf Paolo zu, bis sie direkt vor ihm stand. Dann sah sie ihm tief in die Augen. "Bitte lass Hannah gehen. Bitte! Was soll ich tun, damit du sie gehen lässt?" fragte sie ihn dann und wartete auf seine Antwort.