Paolo & Kim

das Eingangsposting lautete :

Plötzlich wurde alles schwarz und Kim wusste nicht mehr, was los war. Erst nach einiger Zeit kam sie wieder zu sich.
Sie öffnete langsam die Augen. Das Letzte woran sie sich erinnern konnte war, dass sie im Aufzug war, zusammen mit
Paolo, Hannah und noch irgendjemanden, den sie nicht richtig kannte. Aber was war dann?
Was war denn danach passiert? Sie wusste es nicht mehr. Ihre Erinnerung war wie weggeblasen.
Das Einzige was sie wusste war, dass Paolo etwas damit zutun hatte und das hatte nichts Gutes zu bedeuten.
Die Blondine setzte sich auf und da erblickte sie Hannah, die neben ihr lag.
"Hannah?" flüsterte sie und fing an sie ein wenig zu schütteln, jedoch zeigte sie keinerlei Reaktion.
Sie war wohl bewusstlos. Was ging hier vor sich? Wo waren die beiden Mädchen hier? Ging es Kim's ungeborenem Baby gut?

Kim blickte Paolo einfach nur an. Ja, sie hatte Angst, aber das wollte sie sich nicht anmerken lassen. Sie wollte ihre Furcht vor Paolo verstecken, was ihr aber nicht gelingen wollte. Der Italiener wusste bestimmt, dass sie sich vor ihm fürchtete, doch das konnte ihr jetzt auch egal sein. Die Blondine wartete auf Antworten. Antworten, die nur Paolo ihr geben konnte, aber er tat es nicht. Er beantwortete keine einzige Frage, die sie ihm stellte. Aber was hatte sie von einem Amendola auch anderes erwartet? "Spar dir deine Lügen, Paolo!" sagte sie mehr als nur gereizt zu ihm, als er meinte, dass jeder, der will in einem Park sein könnte. "Ich weiß, dass du mich verfolgst. Ich bin zwar blond, aber nicht blöd!" Sie sah ihm in die Augen, aber hielt noch Abstand von ihm. Sie wollte ihm einfach nicht näher kommen. Dann meinte er, dass sie weglaufen könnte, wenn sie wollte, aber dass er sie sowieso immer finden würde. Kim hatte aber keine Lust wegzulaufen. Weit würde sie sowieso nicht kommen, das wusste sie. Und ihr war auch klar, dass sie davonlaufen konnte, aber verstecken konnte sie sich leider nicht. Und das machte sie innerlich fertig. "Achja? Wirst du das? Na dann tu dir keinen Zwang an. Folge mir eben, mir doch egal. Irgendwann wird dir das sowieso zu langweilig und dann wirst du es lassen." Kim drehte sich nun mit dem Rücken zu Paolo. Vielleicht wäre es ja Strafe genug für ihn, wenn sie ihn ignorieren würde. Er war nun einfach Luft für sie. Vielleicht würde er dann verschwinden, wenn sie sich einfach nicht mehr mit ihm abgeben würde, was sie aber irgendwie bezweifelte.

Paolo merkte, dass Kim Angst von ihm hatte, aber das brauchte sie doch nicht. Er würde ihr schon nichts tun, außer sie legte es darauf an. Sie meinte, dass sie wüsste, dass er sie verlogen würde. Gut dann wusste sie es, aber sie konnte nichts dagegen machen. Ja sie hatte recht, dass es ihm irgendwann langweilig werden würde, aber auch wenn sie jetzt weglaufen würde. Wo sollte sie denn schon hin, aber egal zu wem oder wo sie sich verdrecken würde mit etwas Hilfe und Zeit würde er sie finden. Paolo wusste, dass ihr klar war das sie nicht vor ihm weglaufen konnte. Kim drehte sich mit dem Rücken zu Paolo. Er wusste nicht warum sie das machte, aber wahrscheinlich wollte sie so tun, als ob sie ihn ignorierte. Sie dachte wahrscheinlich, dass wenn sie ihn ignorieren würde, dass er dann gehen würde, aber da hatte sie sich getäuscht. Auch wenn sie jetzt mit dem Rücken zu ihm stand, machte dass Paolo nichts aus. „Ich weiß das du versuchst mich zu ignorieren, aber meinst du wirklich, dass das klappt und ich dadurch wieder weg gehe?“ fragte es sie. Er wusste das sie nicht draus antworten würde, aber er würde sie schon irgendwie zu reden bekommen, auch wenn das die ganze Nacht so weiter gehen würde. Er hatte schließlich Zeit.

Immer noch stand Kim mit den Rücken zu Paolo. Dass er sie ewig verfolgen würde, jagte ihr einfach Angst ein. Vielleicht hätte sie das Baby doch am Leben lassen sollen, dann wäre sie zwar noch ungefähr 9 Monate Paolo's Gefangene gewesen, aber danach hätte er sie vielleicht frei gelassen und sie hätte nichts mehr von ihm gehört. Und jetzt hatte sie ihr Kind komplett verloren und wurde auch noch von ihrem Ex-Ehemann verfolgt. Aber das Baby hätte sie so oder so verloren. Auch wenn sie es auf die Welt gebracht hätte, hätte sie es verloren. Paolo wollte es ihr ja wegnehmen. Und das war der eigentliche Grund, weshalb sie sich und das Kind töten wollte. Um ihre Freiheit ging es ihr zuerst gar nicht. Es ging nur um ihr Baby. Denn wenn es erst mal geboren worden wäre, dann wäre es vielleicht noch viel schmerzhafter es zu verlieren. Aber nun war es eben so wie es war. Das Kind war tot! Paolo sagte etwas zu der Blondine, was sie aber ignorierte. Sie ignorierte auch ihn selbst nun gänzlich und tat so , als ob er gar nicht hier wäre. Noch eine Weile stand sie einfach nur so da, bis sich dann ihre Füße in Bewegung setzten. Sie verließ den Park und machte sich auf den Weg zu ihrem Elternhaus. Ob Paolo ihr folgte oder nicht, war ihr nun egal. Als sie an ihrem Ziel angekommen war, betrat sie das Haus. Die Tür war zum Glück offen und Kim dachte auch nicht daran sie abzuschließen, als sie drinnen war. Doch im Haus war es wie ausgestorben. Ihre Eltern, die erst vor einiger Zeit wieder zusammengekommen waren, waren nicht da. Und da fiel Kim ein, dass sie ja eine Reise machen wollten. Sie würden wohl erst in ein paar Tagen wieder kommen. Die Blondine seufzte und setzte sich auf die Couch. Sie schloss die Augen und schlief nach einiger Zeit ein, obwohl sie eigentlich wach bleiben wollte.

Wie Paolo es sich schon gedacht hatte, ignorierte sie ihn einfach, aber das war ihm egal, sollte sie doch machen was sie wollte, wenn es ihr Spaß macht. Paolo schaute kurz zu Kim und als er wieder weg schauen wollte, sah er wie sie auf einmal fort ging und den Park verließ. Paolo hatte keine Lust ihr als hinterher zu laufen, denn irgendwann war er auch müde und er würde sie eh bald finden. Es sah wie Kim den Park verlassen hatte und machte sich dann selbst auf den Weg den Park zu verlassen, aber er verfolgte Kim nicht, sondern ging wieder zum Krankenhaus, weil dort sein Auto stand. Als er dann dort ankam, stieg er in sein Auto und fuhr zu sich nach Hause. Dort stellte er das Auto ab und ging rein. Jetzt würde er sich erst mal ein bisschen ausruhen, also zog er sich um und legte sich ins Bett, aber vorher stellte er sich noch den Wecker. Denn er wusste schon was er morgen machen würde.
Als am nächsten Morgen der Wecker klingelte, stand Paolo auf, Dusche und machte sich fertig. Er war zwar noch müde, da die Nacht etwas kurz war, aber das störte ihn nicht. Als er fertig war, machte er sich noch was zu Essen und fuhr dann kurz in die Firma um die wichtigsten Sachen zu klären. Als er dann wieder gehen wollte, kam ihm Hannah entgegen. Sie war also wohl auf, na das würde Kim doch bestimmt freuen. Als er dann an Kim dachte, fiel ihm ein, dass er sie ja nochmal besuchen wollte um zu schauen wie es ihr ging. Also machte er sich auf den Weg zu den Seidels, denn wo sollte sie auch anders hingegangen sein. Als er dort ankam, parkte er sein Auto und ging dann zu Tür. Er klingelte, aber es machte ihm keiner auf. Dann versuchte er ob die Tür offen war und er hatte Glück, denn das war sie auch. Als er dann rein ging, machte er die Tür wieder zu. So wie es aussah war keiner von den Seidels zu Hause, doch als er dann weiter ging sah er, dass Kim auf den Couch lag und schlief. Paolo wollte sich nicht wach machen, also setzte er sich einfach auf die andere Couch und wartete, bis sie von alleine wach werden würde.

Kim schlief und hatte furchtbare Albträume. Und all diese Träume drehten sich um eine Person. Um einen Mann, vor dem sich Kim nun fürchtete. Der Mann, der sie von nun an bestimmt ewig verfolgen würde - Paolo Amendola. Die Nacht neigte sich zwar schnell dem Ende zu, jedoch kam es Kim wie eine Ewigkeit vor. Sie bemerkte auch gar nicht, dass die Sonne den Mond besiegte. Irgendwie konnte sie einfach nicht aufwachen. Sie wollte das Ende ihres Traumes sehen, auch wenn es alles andere als schön war. Sie schrie und war ziemlich unruhig. Sie realisierte nicht, dass jemand den Raum betrat. Alles was sie wollte war das Ende dieses Traumes. Doch sie konnte das Ende nicht sehen, denn plötzlich schlug sie die Augen auf. Die Blondine zitterte und setzte sich langsam aufrecht hin. Und da sah sie ihn wieder. Den Teufel höchstpersönlich. Paolo saß auf der Couch. Kim starrte ihn an, jedoch sagte sie nichts zu ihm. Irgendwie kam es ihr so vor, als wäre sie noch in ihrer Traumwelt.

Paolo saß eine Weile auf der Couch und Kim schlief immer noch. Doch es dauerte nicht lange, und dann öffnete sie die Augen. Paolo schaute sie an und sah, dass die Blondine zitterte. Dann setzte sie sich hin und schaute ihn an, sagte aber nichts. „Und hast du auch was Schönes geträumt?“ fragte Paolo sie und grinste. Er wusste ja nicht was sie geträumt hatte, aber es war ihm auch eigentlich egal. „Was du eigentlich, dass man die Tür hinter sich zu schließen sollte, denn man weiß nie was für Leute dann so in das Haus kommen.“ sagte Paolo zu ihr. Er wusste auch das er die letzte Person war, die sie sehen wollte, aber das war Paolo so was von egal. Wenn sie die Haustür zugeschlossen hätte, dann würde er jetzt auch nicht hier sitzen und er hatte ja auch nichts Verbotenes getan.

Weiterhin wollte die Blondine schweigen. Sie wollte diesen bescheuerten Italiener einfach ignorieren. Zumindest wollte sie das gestern. Heute sah das schon wieder anders aus. Sie konnte nicht so tun, als ob er Luft wäre. Es funktionierte einfach nicht, also antwortete sie ihm letztendlich auch. "Ja, ich habe sehr schön geträumt, mein Lieber." schwärmte sie. Vielleicht würde er ja eines Tages verschwinden, wenn er bemerkte, dass er ihr nichts mehr ausmachte. Dann fragte er sie, ob sie nicht wusste, dass man die Tür hinter sich abschließen sollte, da man ja nie wusste, wer ins Haus kam. Okay, das stimmte ja auch. Die Blondine hätte wirklich die Tür abschließen sollen, aber daran hatte sie gestern einfach nicht gedacht. "Wie schön es doch ist, wenn man jemanden hat, der einem beibringt, wie man sich zu Hause verhalten soll." sagte sie dann und grinste ihn an. Dann stand sie auf. "Also, hast du Lust auf ein Frühstück oder weshalb bist du hier?" fragte sie den Italiener dann. Sie wusste, dass er wegen ihr hier war. Sie wusste, dass er sie verfolgte, aber das war ihr jetzt auch egal. Wenn er meinte, dass er sie verfolgen müsste, dann sollte er es doch machen.

Paolo schaute Kim an die immer noch nichts sagte. Wahrscheinlich wollte sie das Spiel von gestern weiter Spielen und ihn einfach ignorieren. Aber auch das würde Paolo nichts ausmachen. Doch dann plötzlich sagte sie, dass sie schon geräumt hätte. Also redet sie doch wieder mit ihm. Paolo schaute sie an „Ach du redest wieder mit mir. Ein Wunder. Das Ganze ist wohl langweilig geworden.“ sagte er zu ihr. Dann meinte sie auch schon, dass es schon ist, wenn man jemanden hat, der einem beibringt, wie man sich zu Hause verhalten soll. Paolo sagte dazu nichts, denn auch schon in nächsten Moment fragte sie ihn, ob er Lust auf Frühstück hätte. Er schaute sie an „Klar warum nicht.“ sagte er zu ihr. Auch wenn er nicht wegen dem Frühstück, sondern wegen Kim hier war, konnte er auch was essen. Er hatte heute noch gar nichts gegessen, also konnte er das hier machen und dann wäre er auch bei Kim. „Ach deiner kleinen Freundin geht es schon wieder viel besser, sie war heute sogar schon in der Firma.“ sagte Paolo zu ihr und grinste. Er wusste nicht ob sie das hören wollte, aber das interessierte sie bestimmt. „Also kann ich dir irgendwie helfen?” fragt er sie, denn er wollte ja nicht unhöflich sein.

Kim verdrehte einfach die Augen. "Ja, stell dir vor, ich rede wieder mit dir. Auch wenn das dein krankes Gehirn vielleicht nicht kapieren will. Aber nicht weil es langweilig geworden ist, sondern weil ich nicht will, dass du an deiner Existenz zweifelst, wenn ich nicht mehr mit dir rede." meinte sie und war dabei ein wenig schnippisch, was sie aber nicht kümmerte. Sie konnte Paolo ja beleidigen so lange sie wollte. Er konnte nichts mehr gegen sie ausrichten, denn ihr Kind war tot. Wieder versank die Blondine in Gedanken um ihr totes Baby. Um ihr getötete Baby. Denk nicht daran!....sagte sich die Blondine in Gedanken. Und sie hielt sich dann auch daran und dachte nicht mehr daran. Es war sowieso nur Paolo's Kind und ein Kind von Paolo wollte sie eben nicht. Dann meinte Paolo, dass er Lust auf ein Frühstück hätte. Kim musste grinsen. "Na dann mach dir gefälligst etwas. Ich werde mich sicher nicht wegen dir in die Küche stellen." sagte sie zu ihm und grinste weiterhin. Dann erzählte der Italiener ihr, dass es Hannah gut ging und dass sie in der Firma war. "Das ist doch schön. Da hast du ja noch mal Glück gehabt, dass ihr nichts passiert ist." Kim fragte sich, ob Hannah und Bruno nun endlich zusammenfinden würden. Irgendwie würde sie es Hannah wirklich gönnen. Dann fragte der Italiener noch, ob er ihr behilflich sein könnte. "Wie schon gesagt, du kannst dir das Frühstück selbst machen. Ich steh nicht auf." antwortete sie ihm.

„Du meinst also wirklich, das ich an meiner Existenz zweifeln würde, nur weil du nicht mehr mit mir redest. Ok wenn du das denkst, dann glaub es halt.“ sagte Paolo zu ihr. Er hatte auch kein Problem damit, wenn Kim nicht mit ihm reden würde, aber das war ihm egal. Eine ganze Weile sagte sie nicht, und dann meinte sie, dass sich Paolo gefälligst was machen sollte. Naja gut wenn sie nicht haben wollte, dann machte sich Paolo halt selbst was, damit hatte er auch kein Problem. Aber bevor er auf stehen wollte, sagte Kim noch, dass er noch mal Glück hatte, das ihrer Freundin nichts passiert war. Wieso sollte ihr denn was passiert sein, er hatte sie ja schließlich frei gelassen und Kim hatte ihm das Kind versprochen. Aber das konnte er ja auch vergessen, da das Kind jetzt tot war und warum. Alles wegen Kim, nur weil sie so dumm gewesen war und sich ein Messer in den Bauch bestochen hatte, aber Paolo wollte jetzt nicht daran denken. Dann meinte Kim wieder, dass er sich das Frühstück selbst machen konnte. „Ja ich habe es ja verstanden, du brauchst dich nicht zu wiederholen.“ sagte Paolo zu Kim. Dann stand er auf, ging in die Küche und machte sie was zu essen. Ihm war es egal, was die kleine Blondine nun wieder anstellen würde. Sollte sie doch machen. Als er sich das Essen gemacht hatte, ging er wieder zu Kim, aber blieb stehen. Er hatte ein Brot in der Hand, wo er einen bissen nahm und dann zu Kim schaute.

"Was weiß ich, an was du zweifelst. Interessiert mich eigentlich auch gar nicht." meinte die Blondine dann und seufzte, während sie den Italiener ansah. Sollte sie ihn wieder ignorieren? Aber sie hatte es schon versucht und es hatte nichts gebracht. Sie würde ein weiteres Mal daran scheitern, denn sie konnte ihn einfach nicht ignorieren. Er regte sie zu sehr auf und da musste sie eben immer ihren Kommentar abgeben. Kurz dachte die Blonine an Hannah und stellte Paolo dann eine Frage. "Kann sich Hannah an irgendetwas erinnern? Hat sie irgendetwas zu dir gesagt?" fragte sie Paolo dann, obwohl die Fragen eher sinnlos waren. Wenn Hannah irgendetwas gewusst hätte, dann wäre Paolo jetzt bestimmt nicht hier in der Villa, sondern irgendwoanders, um dafür zu sorgen, dass Hannah den Mund hielt. "Das ist aber schade, denn ich wiederhole mich ziemlich gerne und da werde ich auch auf so einen kleinen Schlappschwanz keine Rücksicht nehmen." Sie grinste ihn frech an und dann verschwand er auch schon und machte sich auf den Weg in die Küche. Während er sich wohl das Frühstück machte, dachte Kim nach. Wie könnte sie ihn loswerden? Doch lange hatte sie nicht Zeit, um darüber nachzudenken, denn Paolo kam wieder und hatte ein Brot in der Hand, wovon er auch einen Bissen nahm. Kim sah auch zu ihm. Eine Weile lang blickte sie ihn nur an. Doch dann stand sie auf und ging zu Paolo. Als sie direkt vor ihm stand, zwinkerte sie ihm zu. "Na, schmeckt es?" wollte sie dann wissen.

Als Kim Paolo fragte ob sich Hannah an irgendwas erinnern könnte, oder ob sie irgendwas zu ihm gesagt hatte, schaute Paolo Kim an und meinte. „Also ich glaube nicht, dass sie sich an was erinnern kann. Sie eigentlich so wie immer. Und ja sie hat was zu mir gesagt.“ sagte Paolo zu ihr. „Sie hat mich begrüßt.“ fügte er dann noch hinzu. Auch wenn er wusste, dass Kim das nicht interessierte, ob Hannah ihn begrüßt hatte oder nicht, ihm war es egal. Er gab ihr ja nur eine Antwort auf ihre Frage und das war die Antwort. Kim meinte dann noch, dass sie sich gerne wiederholt und das sie auch auf einen kleinen Schlappschwanz keine Rücksicht nehmen würde. Paolo ignorierte das was sie sagte, denn es interessierte ihn auch nicht, wenn sie ihn beleidigte. Paolo schaute zu Kim und nahm noch einen Bissen von seinem Brot. Auch Kim schaute ihn eine Weile lang an. Dann stand sie auf und ging zu ihm rüber. Sie stand jetzt genau vor ihm und zwinkerte ihm zu. Dann fragte sie, ob er ihm schmecken würde. „Ja sonst würde ich es ja nicht essen.“ sagte er zu ihr und grinste. Er wusste nicht was sie vor hatte, aber egal was es auch sein würde, er durfte sich nicht darauf einlassen.“Was hast du eigentlich vor?“ fragte er sie dann und schaute sie immer noch an.

Paolo beantwortete Kim ihre Frage bezüglich Hannah. "Sie soll dich begrüßt haben? Das hast du wohl nur geträumt. Die kann dich genauso wenig leiden wie der Rest der Welt." sagte die Blondine eiskalt zu dem Italiener. Dass sie ihn wieder beleidigt hatte, war ihr mittlerweile sowas von egal. Er ließ sich ja beleidigen, also dachte sie auch gar nicht daran aufzuhören. In ihren Augen hatte er nämlich gar nichts anderes verdient, als beleidigt und beschumpfen zu werden. Die Blondine stand immer noch direkt vor ihm. Sie sah ihn an und beobachtete ihn dabei wie er nochmal von seinem Brot abbiss. "Naja, wenn es dir schmeckt, dann ist es ja gut. Gott sei Dank muss ich es nicht essen." meinte sie und sah ihm tief in die Augen. Dann zwinkerte sie wieder. Er wollte wissen, was sie vor hatte. Das würde sie ihm garantiert nicht sagen. Sie wusste zwar noch nicht genau, was sie machen wollte, aber wenn sie es wissen würde, dann würde sie es diesem aufgeblasenen Italiener keinesfalls erzählen. Darauf konnte er lange warten. "Was ich vor habe? Ähm eigentlich nichts, wieso? Ich schaue dich ja nur an, da mir gerade wieder klar wurde, wie gut du eigentlich aussiehst. Das hatte ich beinahe schon vergessen." Kim war erstaunt über ihre eigenen Worte. Was sage ich da eigentlich?

„Ob du es glauben willst oder nicht, aber es gibt auch Leute auf der Welt, die mich leiden können.“ sagte Paolo zu ihr und grinste. Kim beleidigte ihn schon wieder, aber er versuchte er zu ignorieren, denn er wollte diesen ganzen Mist, den sie über ihn redete nicht hören. Also versuchte er es zu ignorieren. Kim meinte, dass sie froh wäre, dass sie es nicht essen muss. Naja Paolo schmeckte es und das war ja die Hauptsache. Er nahm wieder einen Bissen von seinem Brot und dann noch einen und dann war das Brot auch schon weg. Kim stand immer noch vor ihm und schaute ihm tief in die Augen. Dann zwinkerte sie wieder. Paolo war schon von vorne rein klar, dass wenn sie was vor hatte, ihm bestimmt nicht sagen würde, aber er würde sich eh auf keins ihrer Spielchen einlassen. Als sie dann sagte, dass sie ihn nur anschauen würde und ihr gerade wieder klar geworden war, wie gut er eigentlich aussah, musste er lachen. „Also erstens, ich bin keine Statur, die man anstarrt und zweitens, du wirst doch jetzt wohl nicht ihm erst denken, das ich dir das glaube oder?“ sagte zu Kim. Er packte sie an der Schulter und schob sie auf die Seite, so das Paolo vorbei gehen konnte. Als er dann an ihr vorbei war, setzte er sich wieder auf die Couch.

"Achja? Und wer bitte sind diese Leute?" fragte sie ihn und sah ihn mit großen Augen an. "Los, ich will Namen wissen." verlangte die Blondine dann von ihm und lächelte leicht. "Und komm mir jetzt ja nicht mit deiner ach so tollen Familie." warnte sie ihn dann noch. Aber irgendwie konnte sie sich ohnehin nicht vorstellen, dass seine Familie Paolo wirklich liebte. Denen ging es doch bloß um diese bescheuerte Familienehre. Doch das konnte der Blondine doch auch egal sein. Sie beobachtete den Italiener weiterhin. Er aß sein Brot auf. Kim wusste zwar immer noch nicht, was sie genau vor hatte, aber sie wollte jetzt einfach ein wenig netter zu Paolo sein, auch wenn er es wahrscheinlich gar nicht verdient hatte. Der Italiener fing auf einmal an zu lachen. Wieso? Weil sie ihm gesagt hatte, dass er gut aussieht? Wahrscheinlich. Kim verdrehte ein wenig die Augen, bevor sie dann aber bezaubernd lächelte. "Ich weiß, dass du keine Statur bist. Du bist viel mehr als das. Und ja, du sollst mir glauben. Es ist nämlich nur die Wahrheit. Oder glaubst du, dass ich mich jemals auf dich eingelassen hätte, wenn du nicht so gut aussehen würdest und diesen typischen italiensichen Charme besitzen würdest? Wohl eher nicht." Weiterhin lächelte sie. Auf einmal packte der Italiener sie an den Schultern und schob sie zur Seite. Kim sah ihn nur an und setzte sich dann einfach neben ihn auf die Couch.

Kim meinte, dass Paolo ihr die Namen der Leute sagen sollte, die ihn mochten. Aber er sollte nicht mit seiner ach so tollen Familie kommen. „Du denkst doch nicht ihm Ernst, das ich die die Namen von den Leuten sage oder? Was willst du dann damit machen?“ fragte er sie. Er würde ihr die Namen eh nicht sagen, auch wenn sie dann denken würde, dass Paolo lügen würde. Dann sollte sie das halt denken, dass war ihm auch egal. Er wusste, dass es Leute gab, die ihn auch mögen. Dann schaute er Kim an und dann meinte sie, dass sie wüsste, dass er keine Statur ist, sondern das er viel mehr als das wäre. Dann fragte sie ihn, ob sie sich jemand auch ihn ein gelassen hätte, wenn er nicht so gut aussehen würde und diesen typischen italienischen Charme hätte. Klar das hätte sie nicht, das wusste Paolo, aber er wunderte sich ein bisschen, warum Kim auf einmal so nett zu ihm war. Auch wenn er nicht wusste, was für ein Spielchen sie spielte. Sie lächelte ihn immer noch an und als er sie dann auf die Seite geschoben hatte, und sich auf die Couch gesetzte hatte, setzte sie sich neben ihn auf die Couch. Er schaute sie an, sagte aber nicht zu ihr. Er fragte sich nur, wieso sie sich auf einmal auch noch zu ihm setzte. Gestern hätte sie alles dafür getan, um nicht in seiner Nähe zu sein und jetzt, setzt sie sich freiwillig neben ihn hin.

Der Blondine war von vorneherein klar, dass Paolo ihr nicht so einfach die Namen nennen würde. Er war bestimmt der Meinung, dass es sie nichts anging und das stimmte ja in gewisser Weise auch. Kim lächelte Paolo beinahe schon verführerisch an und sagte dann: "Nichts will ich damit machen. Ich interessiere mich eben für meine Mitmenschen, besonders für dich. Schließlich warst du mal mein Ehemann. Willst du wissen, wie man dieses Wort nennt, weshalb ich es wissen will?" fragte sie dann und zwinkerte. "Neugierde!" sagte sie dann und hörte auf zu lächeln. Nun saß sie neben ihm auf der Couch und sah ihn ebenfalls an. Paolo hielt das Ganze bestimmt für ein kleines Spielchen, aber solange er mitspielen würde, war Kim das egal. Lange schwieg sie und blickte ihn einfach nur an. "Was ist los? Ist es dir unangenehm, wenn ich neben dir sitze?" Sie setzte sich näher zu ihm, sodass sich ihre Schultern berührten. "Besser gesagt, wenn ich so nah neben dir sitze." korrigierte sie sich dann und sah ihn weiterhin an.

Kim meinte, dass sie nichts mit den mit den Namen machen wollte, aber das war Paolo egal, denn er würde ihr die Namen trotzdem nicht sagen, auch wenn sie neugierig war. „Schön, aber ich werde sie dir trotzdem nicht sagen.“ sagte er zu ihr. Paolo schaute zu ihr und sah wie sie ihn anlächelte. Man könnte fast schon meinen, dass er ein verführerisches lächeln wäre. Da Kim jetzt neben Paolo auf der Couch saß, schaute er kurz weg. Als er sich ein bisschen umschaute, fragte Kim ihn, was los wäre oder ob es ihm unangenehm wäre das sie neben ihm sitzen würde. Dann setzte sie sich noch ein bisschen näher zu ihm, so das sie ihr Schultern berührten. Er schaute zu ihr und schaute ihr tief in die Augen.“Es ist nichts los und ich habe auch kein Problem, dass du so neben mir sitzt. Wieso sollte mich das was aus machen?“ sagte er zu ihr. Schließlich waren die zwei sich schon mal viel näher gekommen. Dann würde ihn das nichts ausmachen. Ob wohl da schon en unterschied war, schließlich war sie damals seine Frau. Aber er musste versuchen nicht auf das Spielchen von ihr reinzufallen, aber wenn sie ein Spielchen spielen wollte, hatte Paolo auch nichts dagegen, denn da konnte er auch mit machen.

"Das war mir klar, dass du es mir nicht sagen wirst." sagte die Blondine zu ihm. Weil es nämlich gar keine Leute gibt, die dich wirklich leiden können......fügte ich in Gedanken noch hinzu und grinste Paolo dabei an. Zu gerne hätte sie gewusst, wer ihn mochte. Vermutlich waren es überwiegend junge Frauen, die sich von seinem Charme blenden ließen. Auch Kim verfiel seinem Charme, als sie ihn kennengelernt hatte. Damals war sie irgendwie wirklich in ihn verliebt. Kim bermerkte, dass Paolo kurz von ihr wegsah, aber das war ihr egal. Weiterhin saß sie ganz nah bei ihm. Sie wollte irgendwie auch gar nicht mehr aufstehen und weggehen. Paolo meinte schließlich, dass es es kein Problem wäre, wenn sie so nah bei ihm saß und fragte sie, wieso es ihm was ausmachen sollte. Daraufhin antwortete die Blondine: "Naja, man weiß ja nie, was du willst und was nicht. Und ich will ja dass du dich wohlfühlst, wenn du schon mal in meinem Elternhaus bist." Ihre Stimme war nur mehr ein Flüstern und sie lächelte Paolo nun wirklich verführerisch an. Unwillkürlich legte sie nach einer Weile ihre Hand auf Paolo's Oberschenkel, was sie aber gar nicht richtig mitbekam.

„Ich muss dir ja auch nicht alles sagen.“ meinte Paolo zu Kim. Er weiß das Kim gerne gewusst hätte wer diese Leute sind, aber die Leute würde sie eh nicht kennen und wenn dann würde er es ihr auch nicht sagen. Schließlich musste sie ja auch nicht alles wissen. Er hat schon die ein oder anderen tricks wie die Leute ihn mochten, aber es gibt auch welche die ihn so mögen wie er ist. Als Paolo wieder zu im schaute, meinte Kim, dass man ja nie wüsste, was er wollte und was nicht. Und sie wollte das er sich wohlfühlt, wenn er schon mal in ihrem Elternhaus ist. Dann viel ihm auf, das er außer Kim und ihm hier noch niemanden gesehen hatte. Paolo fand es schon toll, dass niemand hier war. „Ist sonst keiner von deiner Familie zuhause?“ fragte Paolo sie und schaute ihr in die Augen. Nicht das er irgendwas vor hätte, aber er wollte nur mal sicher gehen. Kims stimme wurde plötzlich zu einem flüstern und sie lächelte ihn verführerisch an. Das Lächeln kannte er noch von früher und er fragte sich immer noch, was Kim vor hatte. Dann legte Kim ihre Hand plötzlich auf Paolos Oberschenkel. Er schaute sie immer noch an. „Was soll das werden?“ fragte er sie.

"Da hast du recht, du musst mir nicht alles sagen. Aber das hast du sowieso nie getan, auch nicht als wir noch zusammen waren." sagte die Blonine zu dem Italiener und hörte dabei auch nicht auf zu lächeln. Zu gerne hätte sie gewusst, wer diese Leute waren. Aber ihrer Meinung nach waren es sowieso nur Frauen, die sich von Paolos falschem Charme um den Finger wickeln lassen haben. "Und ehrlich gesagt ist meine Neugier nun auch verschwunden. Deine Schlampen aus Mailand, die interessieren mich nämlich nicht, auch wenn sie dich vielleicht mögen." Kim sah sich ein wenig im Raum um. Es war so ruhig hier und sie war ganz alleine mit Paolo, wie in alten Zeiten. Aber diese Zeiten waren vorbei und darüber war Kim irgendwie froh. Als Paolo ihr eine Frage stellte, wandte sie sich ihm wieder zu. Sollte sie ihn anlügen? Vielleicht würde er ja dann verschwinden, wenn sie ihm in den Glauben lassen würde, dass ihre Familie bald kommen würde. "Naja, sie sind gerade nicht da, aber sie kommen in ein paar Stunden." log sie den Italiener nun an. Vielleicht würde er ihr ja glauben, auch wenn sie daran zweifelte. Weiterhin ließ sie ihre Hand auf seinem Oberschenkel. Sie bekam gar nicht mit, was sie da tat, bis Paolo sie fragte, was das werden soll. Sofort nahm sie ihre Hand weg. "Ähm nichts soll das werden. Tut mir leid." meinte sie und drehte ihren Kopf von Paolo weg.

„Stimmt da muss ich dir recht gaben und jetzt werde ich dir auch nicht alles sagen.“ meinte Paolo zu Kim. Dann meinte Kim, dass sie seine Schlampen aus Mailand nicht interessierten. „Gut wenn du meinst.“ sagte er zu ihr. Sollte sie doch denken was sie wollte. Vielleicht war sie ja auch nur eifersüchtig, weil er andere Frauen hatte, aber das wollte Paolo nicht ansprechen, denn sonst würde sie ihm wieder stunden lange reden halten, damit das nicht stimmen würde und er sich das nur wünschen würde. Es interessierte ihn nicht, er wusste was stimmt und was nicht. Paolo merkte, dass sie Kim im Raum umschaute und dann wandte sie sich wieder zu ihm. Er wartete immer noch auf eine Antwort von ihr. Dann sagte sie, dass ihre Eltern in ein paar Stunden wieder zurück sein würden. „Naja, dann kann ich ja auch noch so lange hier bleiben bis sie wieder kommen.“ sagte Paolo zu ihr. Sollten ihre Eltern doch kommen und sehen, dass er hier war, dass würde ihm nichts aus machen. Nachdem Paolo sie gefragt hatte, was das sollte, nahm sie die Hand weg und meinte, dass das nicht werden sollte und dass es ihr leid tat. Paolo schaute Kim an und grinste kurz. „Na dann ist ja gut.“ sagte er zu ihr. Sie saßen beide auf der Couch und Paolo schaute Kim immer noch an.

"Gut, damit muss ich ja dann wohl leben, dass du mir nicht alles sagen wirst." erwiderte die Blondine darauf und sah den Italiener dabei an. Sie fragte sich immer noch, was er hier machte. Sie wusste einfach nicht, weshalb er sie nicht in Ruhe ließ. Und er würde es ihr auch nicht sagen, das wusste sie sofort. Wieso konnte er nicht einfach zu seinen Schlampen nach Mailand zurückgehen? Das wäre viel besser und Kim könnte dann auch wieder in Ruhe ihr Leben weiterführen. Schließlich meinte Palo, dass er noch hier bleiben könnte, bis sie wieder kommen. Na toll!....dachte sich die Blondine. Immerhin kamen ihre Eltern frühestens erst nächste Woche und so lange hielt sie es mit Paolo bestimmt nicht mehr aus. "Aber ich bitte dich zu gehen." sagte Kim zu Paolo und sah ihm dabei in die Augen. "Tu mir doch diesen Gefallen. Ich möchte nämlich jetzt viel lieber alleine sein." fügte sie dann noch hinzu und wartete auf seine Antwort. Er würde bestimmt nicht gehen, aber sie konnte es ja mal versuchen. Immer noch war es Kim ein wenig peinlich, dass sie ihre Hand einfach so auf seinen Oberschenkel gelegt hatte. Sie wusste echt nicht, wieso sie es tat, aber das war ja auch schon egal. Sie nickte, als Paolo meinte, dass es dann ja gut wäre. "Ja genau, dann ist es gut." Sie bemerkte, dass Palo sie immer noch ansah. Sie sah ihn auch noch kurz an, bevor sie dann aufstand.

Kim schaut Paolo an und meinte, dass sie damit wohl zu Recht kommen müsste. Paolo wollte da jetzt auch nicht weiter darüber nachdenken. Ihm war es egal was sie von ihm dachte. Dann schaute Kim ihn an und bat ihn zu gehen. Paolo wusste nicht wieso er gehen sollte, schließlich war er noch nicht lange hier und wenn ihre Elter doch in ein paar Stunden kommen sollte, warum sollte er dann jetzt gehen. „Und was willst du machen, wenn ich nicht gehe?“ fragte er sie. Das würde ihn ja mal wirklich interessieren was sie dagegen machen würde. Sie würde bestimmt nicht machen. Und außerdem hatte er keine Lust zu gehen und das würde er auch nicht machen. Nachdem Kim ihre Hand von seinem Oberschenkel genommen hatte, meinte sie das es damit gut sei. Paolo wusste nicht ob sie das wirklich mit Absicht gemacht hatte oder ob sie das gar nicht mitbekommen hatte, aber egal. Sollte sie doch machen was sie wollte. „Was willst du eigentlich machen, wenn ich doch gehen würde?“ fragte er sie. Das würde er natürlich nicht machen, aber es interessierte ihn was sie vor hatte.

Bitte geh einfach!....flehte die Blondine innerlich, obwohl sie genau wusste, dass ihr dieses Flehen nichts bringen würde. Paolo würde nicht gehen. Er würde nicht so einfach abhauen. Vermutlich wollte er sie ja fertig machen. Dafür, dass sie ihn mit Bruno betrogen hatte und dafür, dass sie ihr Kind getötet hatte. Und wahrscheinlich hatte er auch noch andere Gründe, aber die wollte Kim lieber nicht wissen. Schließlich fragte der Italiener sie, was sie machen würde, falls er nicht gehen würde. "Ich werde nichts machen. Weil mir ist es vollkommen egal, was du machst. Von mir aus sitzt du noch hundert Jahre hier rum. Das kümmert mich nicht." Okay, das war eine Lüge. Es war ihr nicht egal. Aber das würde sie ihm jetzt nicht einfach so sagen. Daran, dass sie ihre Hand auf seinen Oberschenkel gelegt hatte, dachte die Blondine gar nicht mehr. Es war ihr einfach zu peinlich. Nach einer Weile wollte Paolo dann noch wissen, was sie machen würde, wenn er doch gehen würde. Was war das für eine Frage? Er würde nicht gehen, also hätte er sich diese Frage auch sparen können. Doch Kim gab ihm eine Antwort darauf, während sie immer noch stand. "Naja, wenn du gehst, dann werde ich mein Leben weiterführen. Denn es ist meins. Und nicht unseres." antwortete sie ihm. "Aber auch wenn du hier bleibst, werde ich mein Leben weiterleben. Ich werde heute Abend ausgehen und mich köstlich amüsieren. Vielleicht taucht ja der Richtige auf, mit dem ich dann mein Leben genießen kann und der es würdig ist ein Kind mit mir zu haben." sagte sie dann noch.