Paolo & Kim

das Eingangsposting lautete :

Plötzlich wurde alles schwarz und Kim wusste nicht mehr, was los war. Erst nach einiger Zeit kam sie wieder zu sich.
Sie öffnete langsam die Augen. Das Letzte woran sie sich erinnern konnte war, dass sie im Aufzug war, zusammen mit
Paolo, Hannah und noch irgendjemanden, den sie nicht richtig kannte. Aber was war dann?
Was war denn danach passiert? Sie wusste es nicht mehr. Ihre Erinnerung war wie weggeblasen.
Das Einzige was sie wusste war, dass Paolo etwas damit zutun hatte und das hatte nichts Gutes zu bedeuten.
Die Blondine setzte sich auf und da erblickte sie Hannah, die neben ihr lag.
"Hannah?" flüsterte sie und fing an sie ein wenig zu schütteln, jedoch zeigte sie keinerlei Reaktion.
Sie war wohl bewusstlos. Was ging hier vor sich? Wo waren die beiden Mädchen hier? Ging es Kim's ungeborenem Baby gut?

Sie denkt also das wenn er unvorsichtig ist, das sie dann fliehen könnte, aber darauf konnte sich lang warten, denn er würde keinen Fehler machen das wusste er. „Denkst du und wie willst du der Polizei bitte schön beweisen, dass das auch stimmt was du ihnen sagst. Ich meine sie würden dir das vielleicht erst glauben und mich verhören oder so, aber sie hätten keine Beweise das ich es auch war.“sagte er zu der Blondine. Dann meinte sie noch, dass es kein Mann wäre, sondern eine italienische kleine Memme die bedauernswert ist. Er wurde langsam wirklich wütend, aber er versuchte sich zu beruhigen. Kim fragte ihn wo er denn den Schlüssel versteckt hätte. Sie wusste dass er ihr das nicht sagen würde. „Du kannst ihn ja suchen wenn du willst. Er könnte schließlich überall sein.“ Er wusste das sie das nicht machen würde und wenn, naja dann hatte sie wenigstens ein bisschen Beschäftigung, aber sie würde den Schlüssel nie finden. Kim kam zu ihm rüber und stand jetzt genau vor ihm. Dann fragte sie ihn was sie machen müsste, damit er Hannah gehen lassen würde. Er schaute sie an und grinste „ Was würdest du denn alles machen, damit ich sie frei lassen soll.“ fragte es sie und grinste immer noch. Sie würde ihm eh wieder eine dumme Antwort geben, also machte er sich keine große Hoffnung, dass sie was sinnvolles sagen würde.

Kim stand immer noch vor Paolo und schluckte dann. Sie hatte tatsächlich keine Beweise und sie wusste auch nicht, wie ihr ohne diese Beweise jemand glauben könnte."Irgendetwas würde mir bestimmt einfallen." meinte sie dann dazu nur mehr. Sie wollte sich nun nicht mehr mit dem Thema Flucht beschäftigen, da sie wusste, dass sie hier wohl nicht rauskommen würde, aber wenigstens Hannah wollte sie rausbringen, denn sie hatte damit wirklich rein gar nichts zu tun und konnte auch nichts dafür, dass Kim eben so ein Miststück in der Vergangenheit war. Aber nun wollte sie sich bessern. Die Blondine wollte es wirklich versuchen. Und ein guter Beginn war es doch, wenn sie Hannah zu ihrer Freiheit verhelfen würde, damit wenigstens sie mit Bruno glücklich werden kann. Sowas selbstloses hatte Kim schon lange nicht mehr für irgendjemanden gemacht. Irgendwie veränderte sie sich gerade. Sie wurde irgendwie ein besserer Mensch. Paolo meinte noch, dass sie den Schlüssel doch suchen könnte, wenn sie wollen würde. Daraufhin schüttelte sie nur den Kopf. "Nein, danke. Dazu habe ich keine Lust." meinte sie. Dann grinste er sie an. Er wollte wissen, wozu sie bereit wäre und was sie alles mächen würde. Sie hatte keine Ahnung, also fragte sie einfach: "Was würdest du denn von mir verlangen? Ich würde echt alles machen, wenn du Hannah gehen lässt." Sie sah Paolo an und man konnte ihr anmerken, dass sie es wirklich ernst meinte. Innerlich hoffte sie jedoch, dass er keine schlimmen Forderungen stellen würde, was sie aber bezweifelte, denn Paolo blieb bestimmt immer Paolo. Er würde sich nicht ändern, jedenfalls nicht sofort, und deshalb stellte sich die Blondine bereits die schlimmsten Dinge vor, die er verlangen würde, damit Hannah frei gelassen werden würde.

Sie wusste also nicht wie sie es beweisen sollte und das war Paolo klar als sie sagte, dass ihr schon irgendwas einfallen würde. Nein er hatte es auch schon vorher gewusst, dass sie keine Beweise hatte. Und auch wenn ihr was einfallen würde, er würde trotzdem nicht ins Gefängnis kommen, egal was sie der Polizei erzählen würde. Kim meinte, dass sie keine Lust hätte den Schlüssel zu suchen. „Gut dann musst du halt hier drin bleiben.“ sagte er zu ihr um ihr ein bisschen Angst zu machen. Er würde sie eh irgendwann mal in ein anderes versteck bringen, aber bis dahin mussten sie noch hier bleiben. Kim meinte, dass sie alles tun würde, was er von ihr verlangen würde, wenn er Hannah gehen lassen würde. Er hatte sie endlich so weit, jetzt musste sie nur noch bei dem zustimmen, was Paolo vor hatte und dann würde er ihre kleine Freundin gehen lassen. Da sie eh noch bewusstlos war, hatte sie ja nichts von all dem mitbekommen. Er würde sie dann einfach irgendwo hin bringen, wo sie dann ich ruhe aufwachen konnte. Er ließ sich schön Zeit mit der Antwort und schaute dabei Kim in die Augen. Er würde jetzt doch gerne mal wissen, was sie in ihrem Kopf alles durchgehen würde, was Paolo ihr für Forderungen stellen konnte. Aber da er schon darauf vor bereitet war, stand er auf und schaute Kim immer noch an. „Du würdest also alles machen, damit ich deine kleine Freundin gehen lasse?“ fragte es dann nochmal. Er drehte sich von Kim weg und holte seine Tasche. Dann ging er wieder zu ihr rüber und schaute sie an. Er stellte die Tasche auf den Stuhl und holte einen Stift und ein paar Zettel raus, die zusammen geheftet waren. „Unterschreibe das hier und ich werde deine kleine Freundin gehen lassen.“ sagte er zu ihr und schaute ihr dabei tief in die Augen. Sie hatte ja gesagt, das sie alles machen würde. Jetzt war er mal gespannt ob sie auch das tun würde.

Während Kim ganz nah bei Paolo stand, meinte er noch, dass sie dann hier bleiben müsste, wenn sie den Schlüssel nicht suchen würde. Okay, damit hatte er ja auch recht. Sie würde hier nie rauskommen und je länger sie hier gefangen war, desto mehr wurde ihr klar, dass sie sich wohl nie wieder aus Paolos Fängen befreien konnte. Aber wenigstens Hannah musste hier raus. Sie hatte es verdient mit Bruno glücklich zu werden. Auch wenn das bedeutete, dass Kim wohl ewig in Paolos Gewalt sein würde. Die Blondine wurde langsam nervös, denn der Italiener ließ sich mit seiner Antwort ja alle Zeit der Welt. Was könnte er denn von ihr verlangen? Bestimmt nichts Gutes. Er sah ihr in die Augen und auch sie wandte ihren Blick nicht von Paolo ab. Schließlich stand er auf. Jetzt würde er ihr bestimmt seine Wünsche mitteilen. "Ja, ich würde alles machen. Also was willst du?" fragte sie, während Paolo zu seiner Tasche ging und aus ihr dann ein paar Zettel und einen Stift rausholte. Was sollte das denn jetzt? Sie sollte etwas unterschreiben? Kim starrte kurz die Zettel und den Stift an, bevor sie wieder zu Paolo sah. "Was ist das?" Doch ohne lange darüber nachzudenken, unterschrieb sie es, auch wenn sie sich nicht mal durchgelesen hatte, was darauf stand. Als sie unterschrieben hatte, schloss sie kurz die Augen. Sie hoffte, dass sie jetzt keinen großen Fehler gemacht hatte. Sie drückte die Zettel in Paolos Hand. "Hier. Und jetzt lass sie frei. Oder willst du noch was von mir?" Irgendwie wollte sie schon wissen, was sie da unterschrieben hatte, also fragte sie noch: "Und was habe ich da bitte unterschrieben?"

Kim bestätigte ihm nochmal, dass sie alles machen würde. Sie wollte anscheinend wirklich, dass Hannah frei kam. Als er ihr den Zettel hin hielt, fragte sie ihn was das wäre, aber eher Paolo antworten konnte nahm sie die Zettel und Unterschieb sie. Sie gab ihm den Zettel und fragte, ob er Hannah jetzt frei lassen würde oder ob er noch was von ihr wollte. Er schaute sie an „Nein ich will sonst nichts anderes.“ sagte er zu ihr und schaute sie an und grinste. Es wunderte ihn, dass sie gar nicht gefragt hatte was das überhaupt war, aber sie konnte es jetzt eh nicht mehr ändern, denn sie hatte den Vertrag jetzt unterschrieben. Aber gerade als Paolo sich gedacht hatte, warum sie nicht gefragt hatte stellte sie auch schon die Frage, was sie da unterschrieben hätte. Paolo musste grinsen.“ Warum hast du das den nicht vorher gefragt? Sollte man sich nicht eigentlich einen Vertrag vorher durchlesen, bevor man ihn unterschreiben würde.“ sagte er zu ihr. Er ließ ihr ein bisschen Zeit um nachzudenken. Aber dann erzählte er ihr, was in dem Vertrag stand. „Du hast doch vorhin gemeint, das du persönlich dafür sorgen würdest, das ich unser Baby nie sehen werde, weder ich noch meine bescheuerte Familie“ sagte er zu ihr und machte eine kurze Pause. Paolo schaute sie an, denn er wollte ihren Gesichts Ausdruck sehen, sie erfahren würde, was sie unterschrieben hat. Vielleicht würde sie ja von alleine drauf kommen, was sie unterschrieben hat, aber daran glaubte Paolo nicht, also redete er weiter. „Naja und jetzt hast du unterschrieben, das ICH das ganze Sorgerecht für das Baby habe.“ Paolo schaute sie immer noch an und war gespannt wie sie reagieren würde. Tja das hat man halt davon von man sie mit ihm anlegte und ihn und seine ganze Familie beschimpfte, aber da hätte sie auch drauf kommen können, das er das nicht einfach auf sich sitzen lässt.

Irgendwie hatte die Blondine nun ein schlechtes Gewissen. Wieso hatte sie sich diesen Vertrag nicht durchgelesen? Das war dumm von ihr, aber nun konnte sie es auch nicht mehr ändern. Als Paolo meinte, dass er nichts anderes wollen würde, war Kim schon ein wenig erleichtert. Wenigstens würde er sonst keine Forderungen stellen. Das war ja schon mal etwas. Dann verdrehte Kim die Augen. "Ja, ich hätte es lesen sollen, da hast du recht. Aber ist doch jetzt auch schon egal." Aber es war ihr nicht egal. Sie hoffte, dass Paolo ihr verraten würde, was das für ein Vertrag war. Und er fing dann auch an zu erzählen. Kim wusste nicht, worauf er hinauswollte. Doch er sprach gleich weiter und erzählte ihr, dass er nun das alleinige Sorgerecht für das Baby hatte. "WAS?" schrie sie und konnte es nicht glauben. Hatte sie sich verhört? Nein, sie hatte ganz bestimmt richtig gehört. Das traute sie Paolo zu. Und wenn er das alleinige Sorgerecht hatte, dann wusste Kim, dass er ihr ihr Kind wegnehmen würde. Die Blondine wurde schlagartig blass und hatte das Gefühl, dass sie zusammenbrechen würde. "Das kannst du doch nicht machen! Es ist mein...unser Kind. Du kannst es mir doch nicht wegnehmen." meinte sie nun und bemerkte, dass ihr einige Tränen über die Wangen flossen. Sie konnte es nicht glauben. "Bitte Paolo! Von mir aus kannst du das Kind sehen, aber bitte nimm es mir nicht ganz weg. Bitte! Ich tu alles für dich, wenn du es mir nicht ganz wegnimmst." sagte sie nun bitterernst und glaubte, dass sie wirklich gleich zusammenbrach. Deshalb setzte sie sich hin. Irgendwie drehte sich alles.
Sie sah Paolo an. Sie konnte ihn war nicht mehr so richtig erkennen, weil sie alles nur mehr verschwommen sah. "Ein Kind braucht eine Mutter."

Kim meinte, dass sie den Vertrag hätte lesen sollen, aber das ja jetzt auch egal wäre. Naja das musste sie wissen, ob es ihr egal war oder nicht, denn sie hatte ihn ja schon unterschreiben. Nach dem Paolo ihr erzählt hatte, was genau überhaupt in dem Vertrag stand schrie sie laut ‘WAS‘. dann meinte sie, dass es doch Ihr Kind wäre und er es ihr nicht wegnehmen könnte. Er sah wie ihr eine Träne über die Wange lief und dann flehte sie ihn an. Sie schlug ihm vor das er das Kind sehen könnte und das sie alles tun würde, wenn er ihr das Kind nicht wegnehmen würde. „Du hattest die Wahl gehabt und du hast den Vertrag unterschrieben.“ sagte er zu ihr. Als sie dann noch meinte, dass ein Kind eine Mutter brauchen würde schaute er sie an. „Glaub mir ich werde schon eine Mutter finden, die sich mit mir um das Kind kümmern würde.“ sagte er zu ihr. Dachte sie allen ernst, das er das Kind alleine groß ziehen wollte. Natürlich nicht. Er würde sich schon eine Frau suchen, die im dabei helfen würde und nicht so wie Kim ihm das Kind weg nehmen würde. „Ich könnte dir vorschlagen das Kind mal zu sehen. Aber auch nur, wenn ich mal wieder hier in der Stadt sein sollte.“ sagte er zu ihr. Er hatte gar nicht bemerkt, dass sie sich hin gesetzt hatte. Anscheinend war das zu viel für sie, aber gewisser maßen war sie auch selbst daran schuld. „So ich werde dann mal deine kleine Freundin von hier weg bringen. Denn ich habe es dich ja schließlich versprochen.“ sagte er zu ihr und grinste.

Kim saß da und ihr ging es immer schlechter. Paolo wollte ihr das Kind wegnehmen, er wollte sich eine andere Frau suchen, die dann die neue Mutter sein sollte. Der Blondine wurde das wirklich alles zu viel. Sie wollte aber jetzt auch nicht vor Paolo's Augen heulen. Also versuchte sie sich zusammenzureißen. Sie konnte nichts mehr sagen, denn das Reden tat weh. Sogar das Atmen tat weh. Kim wollte nur mehr weinen, aber nicht vor Paolo. Sie würde warten bis er draußen war. Als er meinte, dass er Hannah nun frei lassen würde, nickte sie nur und flüsterte: "Danke." Zum Thema Sorgerecht sagte sie nichts mehr. Es war einfach zu schmerzhaft darüber zu reden. Sie wartete nun einfach darauf, dass Paolo mit Hannah den Raum verlassen würde.

Kim sagte‘Danke’und das war es dann auch schon. Es ging ihr anscheinend wehr nah, aber das Paolo jetzt auch egal, denn sie wusste das es bei ihm immer ein Nachspiel hatte, wenn man ihr oder seine Familie beleidigte. „Ich werde deine Freundin jetzt raus bringe und du kannst dich in der Zeit wieder beruhigen.“ sagte er zu ihr. Dann ging er zu Hannah und hob sie vom Boden auf. Er ging zur Tür rüber schloss diese auf und ging dann raus. Von außen verschloss er dann die Tür, denn er wollte ja nicht, dass Kim auf dumme Gedanken kommen würde. Dann brachte er Hannah weg. Sie war zwar immer noch Bewusstlos, aber sie würde auch bestimmt bald wach werden. Nachdem er Hannah dann weg gebracht hatte, machte sich Paolo wieder auf den Weg zu Kim.

Kim wartete, bis Paolo mit Hannah verschwunden war. Dann ließ sie ihren Gefühlen freien Lauf. Sie fing an zu heulen. Und nachdem sie ein wenig geheult hatte, vermischte sich ihre Trauer mit Wut. Wie konnte Paolo nur so ein Arschloch sein? Sie dachte wirklich, dass er sie mal gemocht hatte. Naja, besitzen wollte er sie, aber nun schien er sie nur mehr loswerden zu wollen. Er wollte ihr ihr Kind wegnehmen und sich einfach eine andere Schlampe suchen, die dann das Kind großziehen würde. Und zu dieser Schlampe würde das Baby dann Mama sagen. Nur zu dieser Schlampe und nie zu Kim. Sie wusste nicht mehr weiter. Und da sah sie ihre Tasche, die am Boden lag. Sie krammte in ihrer Tasche rum, jedoch fand sie kein Handy. Ihr Handy hatte ihr Paolo wohl genommen, aber das würde ihr jetzt sowieso nichts nützen. Bestimmt wäre dieser bescheuerte Italiener bereits auf dem Weg hierher. Kim krammte weiter in ihrer Tasche rum, bis sie plötzlich das fand wonach sie suchte - ihr Taschenmesser. Sie betrachtete das Messer. Kim war verzweifelt, sie war einfach nur am Ende und sie wusste einfach keinen Ausweg mehr, außer den Tod. Auch wenn ihr Tod auch den Tod ihres Kindes bedeuten würde. Aber zu sterben war immerhin noch besser, als hier jetzt 9 Monate Paolos Gefangene zu sein und danach einfach fallen gelassen zu werden und ihr Kind zu verlieren. Sie wollte ihrem Leben ein Ende setzen. Denn sie sah ein, dass nicht Paolo derjenige war, der alles verloren hatte. Nein, sie war diejenige, die alles verloren hatte. Und damit wurde sie nicht fertig. Sie betrachtete das Taschenmesser noch eine Weile, bis sie dann die Augen schloss und ihr das Messer mitten in den Bauch rammte. Dabei schrie sie kurz. Dann sackte sie zusammen und fiel auf den Boden. Das Messer steckte immer noch in ihrem Bauch und überall war Blut. Aber Kim atmete noch.

Als Paolo wieder bei dem Versteck ankam, stand er gerade vor der Tür und schloss sie auf, als er einen kurzen schrei hörte. Dann viel Paolo ein das er seine Tasche vergessen hatte weg zu räumen. Wenn sie die durchsucht hätte, dann hätte sie ein Taschenmesser gefunden, aber würde sie sich selbst was antun? Er wusste er nicht ob sie wirklich so dumm sein würde. Schließlich würde sie damit auch das Baby gefährden. Als er die Tür dann aufgeschlossen hatte und den Raum betreten hatte, sah er das Kim am Boden lag und überall Blut war. Sie hatte sich also doch selbst was getan, aber die Frage war ob es dem Baby noch gut gehen würde. Als er näher auf Kim zu kam sah er das sie sich das Messer in den Bauch gestochen hatte. Er sah das ganze Blut und schaute nach ob Kim noch atmen würde. Da sie es noch tat, hob er sie erst mal vom Boden auf und setzte sie auf den Stuhl dann holte er ein Handtuch und gab es ihr, damit sie es auf den Bauch drücken konnte. Er wollte nicht dass sie sterben würde, also blieb ihm keine andere Wahl, als sie ins Krankenhaus zu bringen. Er hob sie also wieder hoch und schaute sie an „Ich werde dich jetzt ins Krankenhaus bringen ob du willst oder nicht.“ sagte er zu ihr. „Und wenn wir da sind wirst am besten nicht sagen, denn ich rede und erkläre dem Arzt war passiert ist.“ sagte er dann noch zu ihr. Dann verließ er mit ihr den Raum, aber schloss ihn vorher noch ab. Er brachte sie zu seinem Auto und fuhr dann mit ihr ins Krankenhaus.

Kim lag blutüberströmt auf dem Boden. Sie selbst atmete zwar noch und war ein wenig bei Bewusstsein, doch ob es dem Baby gut ging, wusste sie nicht. Die Blondine bekam gar nicht richtig mit, das Paolo gekommen war. Er hob sie auf, was sie aber nicht so realisierte. Er gab ihr ein Handtuch. "Lass mich doch einfach in Ruhe sterben! Dir ist es doch sowieso am liebsten, wenn ich tot bin." sagte sie dann und war dabei total schwach. Doch bevor er ihr darauf antwortete, nahm er sie schon wieder auf seine Arme. Endlich verließen sie diesen Raum. Endlich war sie draußen, in der Freiheit. Vermutlich war es doch gut, dass sie sich selbst töten wollte, denn so gelangte sie nun raus aus ihrem Verlies. Paolo befahl, dass sie nichts sagen sollte, da er das übernehmen würde. "Ich bin nicht bescheuert, Paolo. Ich werde dem Arzt sagen, dass du ein Entführer bist und dann...." Kim konnte den Satz nicht beenden. Ihr wurde schwarz vor Augen und sie wurde bewusstlos. Der Blutverlust war enorm hoch und das Baby hatte wohl keine Überlebenschance. Kim selbst würde auch bald sterben, wenn sie nicht bald ärztlich betreut werden würde.

Kim meinte, dass er sie einfach in Ruhe sterben lassen sollte „Nein das werde ich nicht.“ sagte er zu ihr. Dann meinte sie noch, dass es ihm eh lieber wäre, wenn sie tot ist. Darauf sagte er jetzt nicht, denn er wusste, dass es ihm nicht egal war. Auch wenn sie das dachte, aber er wollte das Thema jetzt nicht anfangen. Ihm war klar das Kim was zu dem Arzt sagen würde und sie fing an einen Satz zu sagen, aber brach diesen dann ab, wahrscheinlich weil es ihr immer schlechter ging. Sie hatte auch eine Menge Blut verloren. Dann sagte sie überhaupt nicht mehr. Anscheinend war sie bewusstlos. Als er dann bei Krankenhaus ankam, nahm er sie aus dem Auto wieder in die Arme und trug sie zu der Notaufnahme. Dort schilderte er was passiert war, aber natürlich dachte er sich was aus. Dann kamen auch schon die ersten Ärzte und nahmen sie mit in die Notaufnahme. Er setzte sich hin und wartete. Ihm war klar das sie versuchen würde, dem Arzt klar zu machen, das Paolo ein Entführer war, aber was sie nicht wusste war, dass Paolo den Arzt besser kannte als sie, denn sie waren schon sehr lange befreundet.

Kim war nun bewusstlos. Sie lag im Auto und verlor weiterhin Blut. Da sie ohne Bewusstsein war, bekam sie alles was nachher im Krankenhaus passierte nicht mehr mit. Die Ärzte behandelten sie und konnten ihr Leben retten, aber das Baby hatte keine Chance, um zu überleben. Nachdem es der Blondine besser ging und alle inneren Blutungen gestoppt waren und sie außer Lebensgefahr war, schlief sie. Sie war zu schwach und erschöpft, um den Ärzten zu erzählen, was Paolo getan hatte. Die Blondine schlief nun einfach. Irgendein Arzt, nicht der Arzt, den Paolo sehr gut kannte, kam dann ins Wartezimmer zu Paolo "Sie sind bestimmt der Mann von Kim Seidel. Nicht wahr?" fragte er den Italiener und sah ihn an. Ohne auf seine Antwort zu warten, sprach er weiter. "Also ihrer Frau geht es besser, sie ist außer Lebensgefahr. Aber eurem Kind..." Der Arzt stockte. "Eurem Kind konnten wir nicht mehr helfen. Für das Baby kam jede Hilfe zu spät. Es war sofort tot." Der Arzt blickte auf den Boden. "Wollen Sie zu ihrer Frau? Sie schläft, aber Sie können ruhig zu ihr. Sie liegt alleine im Zimmer 311. Sie müssen jetzt für sie da sein." sagte der Arzt und verschwand dann. Kim lag im Krankenbett und schlief.

Paolo wartete und hoffte, dass bald ein Arzt kommen würde und ihm sagen würde ob es Kim gut ging. Dann kam ein Arzt auf ihn zu und fragte ihn ob er der Man Kim Seidel wäre, aber ehe er antworten konnte sprach der Arzt weiter, Er sagte, dass es Kim gut gehen würde und außer Lebensgefahr wäre. Das war schon mal eine gute Antwort, aber als der Arzt dann mit dem Baby anfing, wusste Paolo dass das nicht überlebt hatte und das sagte der Arzt dann auch zu ihm. Dann sagte der Arzt noch, dass Kim im Zimmer 311 alleine liegen würde. „Danke.“ sagte er zu dem Arzt und machte sich dann auf den Weg zu dem Zimmer. Als er dort ankam, klopfte er nicht, da der Arzt ja gesagt hatte, das sie Schlafen würde. Also würde sie das klopfen eh nicht hören. Er ging rein und machte di Tür leise hinter sich zu. Da schon ein Stuhl neben dem Bett stand, brachte er sich keinen dazu stellen. Er setzte sich auf den Stihl und sah Kim an. Er fragte sich, warum sie das nur gemacht hatte.

Kim lag in diesem Krankenbett und schlief. Nach langer Zeit, öffnete sie dann die Augen. Sie sah sich um und erblickte dann auch schon Paolo, der neben ihr auf einem Stuhl saß. Die Blondine setzte sich auf und sah Paolo an. Erst jetzt fiel Kim wieder ein, was alles passiert war. Sie erinnerte sich an das Messer, mit dem sie sich umbringen wollte. Sich und ihr Baby. Aber sie lebte noch. Paolo hatte sie tatsächlich ins Krankenhaus gebracht. Beinahe ängstlich blickte sie den Italiener an. Ihr Baby war wohl tot. das konnte sie spüren, denn innerlich fühlte sie sich vollkommen leer. "Wieso hast du mich hierher gebracht? Wieso hast du mich nicht sterben lassen?" fragte sie ihn und war immer noch ängstlich. "Kannst du mich jetzt nicht einfach in Ruhe lassen? Bitte lass mir meine Freiheit." flehte sie dann,obwohl es bestimmt nichts bringen würde. Jetzt, wo das Baby tot war, war Paolo bestimmt noch wütender. Und bestimmt würde er sie nicht so einfach gehen lassen. Da war sich Kim ziemlich sicher.

Paolo saß eine ganze Weile bei Kim und schaute sie an. Dann stand er auf um ein bisschen durch den Raum zu laufen. Denn sie schlief wirklich lange. Nach dem er ein bisschen durch den Raum gelaufen war, setzte er sich wieder hin und schaute Kim an. Kurz nach dem Paolo sich hin gesetzte hatte, machte Kim die Augen auf und sah ihn an. Er sagte nicht zu ihr, sondern schaute sie einfach nur an. Dann setzte sie sich hin und sah Paolo an. Kim fragte ihn, warum er sie hierher gebracht hatte und wieso er sie nicht einfach hätte sterben lassen können. Paolo schaute sie einfach weiterhin an und sagte nichts zu den fragen. Es war schließlich schon schlimm genug, das sie das Kind verloren hatten und da wollte er Kim nicht auch noch verlieren. Aber das würde er sicher nicht zu ihr sagen, sonst würde sie sonst noch was von ihm denken. Als sie ihn dann fragte, ob er ihr in bisschen Freiheit lassen könnte, schaute er sie an. „Damit du dir wieder was antun kannst oder was? Nein ich werde hier bleiben.“ sagte er zu ihr. Er könnte sich von dem Bett weg setzten, wenn sie wollte, aber er würde nicht aus dem Zimmer gehen.

Kim saß einfach nur im Bett. Sie war ängstlich, das konnte man sehen. Aber würde Paolo sie bestrafen? Würde er sie dafür bestrafen, weil sie ihr Kind auf dem Gewissen hatte? Ihr Kind, das sie wirklich getötet hatte. Und sich selbst beinahe auch, wenn Paolo sie nicht ins Krankenhaus gebracht hätte, dann wäre sie nun auch tot, was ihr irgendwie lieber wäre. Denn wollte sie überhaupt noch am Leben sein? Kim blickte zu Paolo, der sie einfach nur anschaute. Verdammt! Sag endlich was!...dachte sich die Blondine, während sie ihn so ansah. Nachdem sich die beiden eine Weile lang bloß angestarrt hatten, machte Paolo dann doch den Mund auf. Kim hoffte wirklich, dass er sie nun in Ruhe lassen würde. Aber das wollte er nicht. Das hatte sie sich schon gedacht. "Ich werde mir schon nichts mehr antun und wenn ich es tue, dann kann es dir auch egal sein. Unser Kind ist tot, okay? Es ist weg und wird nie wieder kommen. Ich bin also nicht mehr nützlich für dich. Also lass mich bitte in Ruhe und geh zurück nach Italien!" sagte sie nun. Ihre Stimme war schwach, genauso wie sie selbst auch. "Bitte Paolo, was willst du noch von mir? Mich wieder entführen und irgendwo einsperren?" Sie wusste nicht, was er wollte und war immer noch ängstlich. Vielleicht würde er ja bald ausrasten, weil sie Schuld am Tod des Kindes war.

Kim meinte, dass sie sich nichts mehr antun würde und wenn dann könnte es ihm auch egal sein. Sie wollte, dass er sie in Ruhe ließ, da sie nicht mehr nützlich für ihn wäre und er sollte wieder zurück nach Italien gehen. Sie hatte recht, denn sie war wirklich nicht mehr nützlich für ihn. Schließlich hatten sie das Kind verloren und das war der eigentliche Grund, warum Paolo sie gefangen oder besser gesagt entführt hatte. Er wollte nur das Kind und dann wollte er wieder nach Italien gehen, aber das konnte er jetzt ja nicht mehr, er konnte es schon, aber ohne Kind. Kim fragte ihn, was er denn überhaupt noch von ihr wollte. Ob er sie wieder entführen wollte. „Nein ich werde dich nicht wieder entführen, dass würde mir eh nicht mehr bringen.“ sagte er zu ihr. Er stand auf und ging zu Fenster rüber. Er selbst machte sich vorwürfe, dass wenn er die Tasche wieder weg gestellt oder sogar mit genommen hätte, das alles gar nicht passiert wäre, aber er konnte es nicht mehr ändern. Sie hätte es ja nicht tun müssen, aber sie hatte es getan. Paolo überlegte was er machen sollte. Denn Kim alleine war dran schuld, dass das Kind jetzt tot ist. r wusste wirklich nicht was er machen sollte oder sollte er doch einfach wieder nach Italien gehen. Klar das würde sich die liebe Kim wünschen, aber das würde er nicht machen. Er würde sich noch irgendwas ausdenken, doch er wusste noch nicht was. Schließlich hatte er gerade sein Kind verloren. Er drehte sich rum und ging wieder zu Kim rüber. „Schön wie du willst ich werde gehen, aber glaube mir wir werden uns noch sehen.“ sagte Paolo zu ihr. Dann ging er an dem Zimmer. Draußen blieb er aber erst noch eine Weile stehen.

Kim zitterte, denn irgendwie glaubte sie, dass er sie jetzt gleich wieder entführen würde. Die Möglichkeit dazu hätte er ja. Und die Blondine würde es ihm auch zutrauen. Doch dann sagte Paolo ihr, dass er es nicht machen würde, da es ihm sowieso nichts mehr bringt. Kim war erleichtert. Damit hätte sie jetzt nicht gerechnet. "Wenigstens etwas." murmelte sie vor sich hin, während sie Paolo, der nun am Fenster stand, ansah. Wieder bekam sie ein schlechtes Gewissen. Sie hatte zwar dafür gesorgt, dass sie wieder frei war, aber zu welchem Preis? Sie hatte ein wehrloses unschuldiges Leben vernichtet. Das Leben ihres Kindes. Konnte sie damit leben? Diese Frage konnte sie in diesem Moment nicht beantworten. Schließlich kam der Italiener wieder auf die Blondine zu. Wieder bekam sie es mit der Angst zutun. Was hatte er jetzt vor? Aber erstaunlicherweise teilte er ihr mit, dass er gehen würde, aber sie sich wieder sehen werden. "Gut, dann hau ab! Los verschwinde! Und nein, wir werden uns nicht mehr sehen, du hässliches kleines Würstchen! Du bist eben nichts weiter als ein Schlappschwanz und du wirst nie viel mehr als das sein." rief ihm die Blondine hinterher. Sie wusste nicht, ob er es gehört hatte oder nicht, aber das war ihr auch egal. Sie wollte ihm keinesfalls mehr begegnen. Aber würde er sie wirklich wieder aufsuchen? Oder war das nur eine leere Drohung? Kim zuckte mit den Schultern und verließ dann das Bett. Sie hatte heftige Unterleibsschmerzen, was aber bestimmt normal war. Kim zog sich etwas an und ging dann zum Fenster und sah hinaus. Sollte sie die Stadt verlassen? Dann würde Paolo sie bestimmt nicht mehr so leicht finden.

Nachdem Paolo das Zimmer verlassen hatte hörte er Kim noch ‘Gut dann hau ab. Los verschwinde! Und nein wir werden uns nicht mehr sehen, du hässliches kleine Würstchen! Du bist eben nichts weiter als ein Schlappschwanz und du wirst nie viel mehr als das sein‘ hinter sich her rufen. Klar er hatte jedes einzelne Wort verstanden, aber er blieb trotzdem noch eine Weile draußen stehen und versuchte sich zu beruhigen. Was sollte er im Krankenhaus schon machen? Klar er konnte wieder in ihr Zimmer gehen, aber dort konnte er nicht viel machen, dass die Ärzte wussten, dass er bei ihr war. Doch Paolo ließ sich dann doch nicht so einfach von der Blondinne abwimmeln. Also machte er die Tür wieder auf und ging wieder rein. Er sah, dass sich Kim was angezogen hatte und sich ans Fenster gestellt hatte. Er wusste nicht ob sie die Tür überhaupt gehört hatte, aber das war ihm auch egal „Na über was denkst du nach? Wie du mich am besten nicht mehr sehen kannst? hmmm“ fragte er sie und machte dann die Tür zu. Er ging nicht zu ihr rüber sonders blieb stehen und schaute sie an.

Immer noch blickte Kim aus dem Fenster. Wie könnte sie bloß vor Paolo fliehen? Ihr fiel keine andere Möglichkeit ein, außer die Stadt zu verlassen und sich vielleicht eine neue Identität zuzulegen. Aber das war ein ziemlich großer Aufwand und ob sie es auch schaffen würde, stand in den Sternen. Aber was sollte sie denn sonst machen, um endlich frei von Paolo zu sein? Sie wusste es nicht. Aber weglaufen würde vermutlich auch nicht viel bringen. Eines Tages würde Paolo sie finden, vielleicht früher oder später, aber irgendwann würde es soweit sein, das war der Blondine klar. Kim war total im Land ihrer Gedanken versunken, dass sie nicht bemerkte, dass Paolo das Zimmer betrat. Sie dachte immer noch darüber nach, wie sie vor ihm fliehen könnte. Dann hörte sie eine Stimme, wobei sie erschrak und sich umdrehte. Und da stand er wieder. Der Mann, vor dem sie sich nun fürchtete. "Wolltest du nicht gehen? Also, was machst du noch hier?" fragte sie stotternd und sah zu ihm rüber. Sie beantwortete ihm erst dann seine Frage. "Worüber sollte ich denn sonst nachdenken? Ich will dich nicht mehr sehen, verstanden? Also lass mich in Ruhe." Nachdem sie das gesagt hatte, ging sie auf ihn zu, schubste ihn von der Tür weg, machte diese auf und verließ dann das Krankenhaus. Es war bereits tiefste Nacht, doch das war der Blondine egal. Sie wollte weg von Paolo. Einfach nur weg. Eigentlich hätte sie noch im Krankenhaus bleiben müssen, aber daran dachte sie nicht mehr. Denn im Krankenhaus war dieser Italiener, vor dem sie weglaufen wollte. Auch wenn sie ihre Gesundheit aufs Spiel setzte, ging sie nicht zurück in ihr Zimmer, stattdessen lief sie in den Park und setzte sich dort auf eine Bank. Sie hoffte, dass Paolo ihr nicht gefolgt war. Nun saß sie da und starrte in die Dunkelheit. Sie war alleine und irgendwie hatte sie Angst.

Kim dreht sich rum als sie von Paolo die Stimme gehört hatte und fragte, was er noch hier wollte, da sie dachte, dass er gehen wollte. Er ging auf sie zu „Naja ich habe die Beschimpfung von dir noch gehört, und da habe ich mir gedacht, dass ich auch noch ein bisschen bei dir bleiben könnte. Auch wenn du es nicht willst, du kannst nichts dagegen machen.“ sagte er und grinste. Er wusste das sie sich gerade Gedanken darüber machte, wie sie von ihm fliehen oder was sie machen könnte, damit sie ihn nicht mehr sehen musste und das bestätigte sie ihm dann auch. „Oh nein ich werde dich nicht in Ruhe lassen. Dir ist klar das, egal was du machen wirst oder wo auch immer du hin gehen wirst, dass ich dich finden werde auch wenn es einige Zeit dauern wird.“ sagte er zu ihr. Doch dann kam sie auf ihn zu, schubste ihn auf die Seite und verließ dann das Krankenhaus. Paolo fragte sich, wie dumm sie eigentlich sein musste, anstatt im Krankenhaus zu bleiben, wo sie es wenigsten gut hatte, aber nein Kim mit ihrem Dickkopf musste ja das Krankenhaus mitten in der Nacht verlassen. Paolo blieb erst noch im Zimmer, aber folgte ihr dann. Er folgte ihr langsam und schaute wo sie hin ging. Klar sie wollte nicht das er ihr folgte, aber das war ihm sowas von egal was sie wollte. Kurz nachdem sie das Krankenhaus verlassen hatte, lief sie in einen Park. Paolo wusste zwar nicht was sie dort wollte, aber sollte sie halt mal dorthin gehen. Er folgte ihr so, dass sie ihn nicht bemerkte. Als sie sich dann auf eine Bank setzte, setzte er sich neben sie. „Meinst du wirklich, dass du hier im Park sicher bist?“ fragte er sie.

Bevor Kim das Krankenhaus verlassen hatte, meinte Paolo noch, dass er ihre Beschimpfung gehört hatte und dass er bei ihr bleiben könnte, auch wenn sie es nicht wollte. Ja, sie wollte es nicht, da hatte er vollkommen recht. Aber damit, dass sie nichts dagegen machen könnte, hatte er nicht recht. Sie konnte etwas dagegen tun. Und das hatte sie letztendlich auch getan. Sie war vor ihm geflohen. Sie war in den Park gelaufen, auch wenn sie lieber im Krankenhaus hätte bleiben sollen. Aber an ihre Gesundheit dachte sie nicht. Als sie so auf der Parkbank saß, dachte sie an Paolo's Worte. Oh nein ich werde dich nicht in Ruhe lassen. Dir ist klar das, egal was du machen wirst oder wo auch immer du hin gehen wirst, dass ich dich finden werde auch wenn es einige Zeit dauern wird..........Diese Worte hörte sie unaufhörlich in ihrem Kopf. Ihr war klar, dass er sie immer finden würde, auch wenn sie sich noch so gut verstecken würde. Er würde sie finden. Und auch hier im Park würde er sie finden, was er dann auch tat. Er saß neben ihr. Erschrocken drehte sie ihren Kopf zu ihm und sprang dann auf, sodass sie vor dem sitzenden Paolo stand. "Lass mich bitte in Ruhe! Was soll das denn? Wieso folgst du mir? Wieso tust du das? Ich dachte du willst nichts mehr von mir und jetzt folgst du mir, als wärst du mein Schatten." Kim hatte wirklich Angst. Das konnte man ihr ansehen. Und vielleicht wollte Paolo ja auch erreichen, dass sie sich vor ihm fürchtete. Sie sah ihn an und ging einige Schritte von ihm weg. Sie könnte wieder weglaufen, aber er würde ihr bestimmt wieder hinterher laufen.

Kim stellte immer so viele Fragen. Warum soll das denn? Wieso folgst du mir? Wieso tust du das? Paolo antwortete auf keiner ihrer Fragen, den warum sollte er das denn machen. Nur weil sie ihm so viele Fragen stellte, musste er ja auch nicht darauf antworten. Dann meinte Kim, dass Paolo wie ihr Schatten wäre. Dann sprang sie auf und stand dann vor Paolo. Er blieb sitzen und schaute sie an. „Woher willst du eigentlich wissen das ich dich verfolge? Schließlich ist das hier ein Park, wo jeder sein kann wer will.“ sagte Paolo zu ihr. Er schaute sie immer noch an und merkte, dass sie Angst hatte und das fand er auch gut so. Dann ging Kim einige Schritte zurück. Er bleibt trotzdem auf der Bank sitzen und schaute sie im Park ein bisschen um. dann schaute er wieder zu Kim. „Du kannst gerne wieder weg laufen wenn du willst, aber ich werde dich finden egal wo du hin gehen wirst.“ sagte Paolo zu ihr. Es war ihm jetzt wirklich egal, ob sie weglaufen würde oder nicht. Wenn sie meinte, dass sie hier im Park alleine zurecht kommen würde, dann sollte sie halt weglaufen. Irgendwann hatte selbst Paolo keine Lust mehr ihr nach zu laufen und wie er ihr schon gesagt hatte. Er würde sie finden, egal wo sie auch sein wird.