Paolo & Kim

das Eingangsposting lautete :

Plötzlich wurde alles schwarz und Kim wusste nicht mehr, was los war. Erst nach einiger Zeit kam sie wieder zu sich.
Sie öffnete langsam die Augen. Das Letzte woran sie sich erinnern konnte war, dass sie im Aufzug war, zusammen mit
Paolo, Hannah und noch irgendjemanden, den sie nicht richtig kannte. Aber was war dann?
Was war denn danach passiert? Sie wusste es nicht mehr. Ihre Erinnerung war wie weggeblasen.
Das Einzige was sie wusste war, dass Paolo etwas damit zutun hatte und das hatte nichts Gutes zu bedeuten.
Die Blondine setzte sich auf und da erblickte sie Hannah, die neben ihr lag.
"Hannah?" flüsterte sie und fing an sie ein wenig zu schütteln, jedoch zeigte sie keinerlei Reaktion.
Sie war wohl bewusstlos. Was ging hier vor sich? Wo waren die beiden Mädchen hier? Ging es Kim's ungeborenem Baby gut?

Paolo wusste, dass Kim wollte dass er geht, aber er hatte keine Lust dazu. Dann sagte sie, dass sie nichts machen würde wenn er bleiben würde. War ja klar dass sie nichts machen würde. Sie hätte eh keine Chance gegen ihn. Auch wenn sie meinte das sie das nichts kümmern würde, dass er noch hundert Jahre hier sitzen würde, aber er wusste, dass es ihr nicht egal war. Wahrscheinlich wollte sie noch nicht mal, dass er hier war, aber auch das war ihm egal. Dann meinte sie noch, dass wenn er gehen würde, das sie ihr Leben weiter Leben würde. Das sie heute Abend ausgehen und sich köstlich amüsieren würde und das sie vielleicht auf den Richtigen treffen würde, mit dem sie das Leben genießen konnte. „Gut dann geh halt aus, wenn du meinst, dass du den richtigen finden wirst.“ sagte er zu ihr. Anscheinend glaubt sie wirklich, dass sie den Richtigen finden würde, aber sollte sie doch nach dem Richtigen suchen. Paolo würde dann auch bestimmt nicht alleine hier hocken, schließlich hat er ja auch noch ein Leben und vielleicht würde er bald auch mal wieder nach Italien gehen, aber da war r sich noch nicht sicher. Aber Kim wäre das natürlich recht, wenn er nicht mehr hier wäre sondern in Italien, aber jetzt würde er erst noch hier bleiben.

Die Blondine dachte noch einmal über ihre Worte nach. Konnte sie tatsächlich ihr Leben einfach so weiterführen, auch wenn Paolo die ganze Zeit in ihrer Nähe war? Denn so wie es aussah, hatte der Italiener nicht vor so schnell abzuhauen, auch wenn sich Kim das mehr als alles andere wünschen würde. Aber ihre Bedürfnisse und Wünsche spielten ja sowieso keine Rolle. Und sie wusste auch nicht, ob sie ihr Leben einfach so weiterleben könnte. Das würde sie wohl nie wissen, wenn sie es nicht versuchen würde. Paolo meinte, dass sie doch ausgehen sollte. Kim verdrehte die Augen. "Ich brauche deine Zusage nicht." antwortete sie schnippisch darauf und ging dann hoch in ihr Zimmer. Sie wollte sich nicht mehr mit Paolo abgeben.

Nach Paolos Aussage, dass sie doch gehen sollte, meinte sie, dass sie seine Erlaubnis nicht bräuchte. Das wollte er damit ja auch eigentlich nicht sagen, aber wenn siemeinte, dann sollte sie doch gehen. Wenn sie meint, dass sie heute Abend richtigen Mann finden würde. Dann stand sich auf und ging hoch. Wahrscheinlich geht sie in ihr Zimmer und macht sich schön für den Abend, dacht ich Paolo. Er saß nun ganz alleine auf der Couch und überlegte, ob er warten sollte bis Kim wieder runter kam oder ob er gehen sollte. Aber genau das war es ja was sie wollte, sie wollte, dass Paolo ging. Dann entschied er sich noch eine Weile zu warten, aber wenn es ihm hier langweilig werden würde, dann würde er gehen.

Als sie oben in ihrem Zimmer war, schloss sie die Tür hinter sich zu. So würde Paolo, falls er ihr folgen würde, nicht so schnell reinkommen, außer er würde die Tür eintreten. Aber würde er sowas machen? Ja, ihm wäre alles zuzutrauen. Die Blondine ging zu ihrem Kleiderschrank und zog sich dasselbe Outfit an, das sie damals anhatte, als sie und Paolo sich das erste Mal gesehen hatten. Daran konnte sie sich noch gut erinnern. Kurz musste sie bei dem Gedanken daran grinsen. Dann ging sie zu ihrem Spiegel und kämmte sich die Haare, bevor sie schließlich das Fenster öffnete und hinausschaute. Sie seufzte und überlegte, was sie jetzt machen sollte.

Paolo saß weiterhin auf dem Sofa und schaute sich um. Er stellte fest, dass er schon lange nicht mehr hier gewesen war. Dann überlegte er was Kim jetzt wohl da oben in ihrem Zimmer machen würde. Wahrscheinlich ziehte sie sich um, damit sie heute Abend irgendwelchen Typen aufreißen konnte und dann meinte sie hätte den richtigen gefunden, aber sollte sie nur machen. Denn wenn sie jemanden finden würde, dann würde dieser schnell herausfinden wie sie wirklich war. Aber das musste jeder selber wissen. Dann stand Paolo auf und ging in die Küche. Er holte sich was zu Trinken und setzte sich dann wieder auf das Sofa. Was könnte ich heute Abend denn alles so machen?, fragte sich Paolo. Denn den ganzen Abend hier rum zu sitzen und sich zu langweilen wollte er nicht, aber er könnte ja heute Abend auch ein bisschen feiern gehen. Vielleicht würde er ja auch jemanden neues kennenlernen, auch wenn er nicht wirklich dazu Lust hatte, aber Spaß würde es bestimmt machen.

Kim überlegte immer noch, was sie jetzt machen sollte. Runter ins Wohnzimmer wollte sie nicht mehr, da Paolo da war. Oder war er jetzt endlich verschwunden? Kim bezweifelte es. Vielleicht dachte Paolo ja, dass er sich hier wie zu Hause fühlen konnte. Naja, er dachte es wahrscheinlich nicht nur, er machte es bereits. Die Blondine seufzte und setzte sich dann auf ihr Bett. "Der soll einfach verschwinden!" schrie sie nun voller Hass, sodass man es durchs ganze Haus hören konnte. Dann stand Kim wieder auf. Nein, sie würde nicht hier rumsitzen und auf Paolo's nächsten teuflischen und hinterhältigen Plan warten. Sie würde gehen. Sie würde einfach ihr Leben weiterleben, was sie immer schon vorhatte. Also verließ sie, nachdem sie sich genug gestylt hatte, ihr Zimmer und lief dann schnell aus dem Haus. Sie machte sich auf den Weg in die Tiki Bar.

Paolo saß unten und dachte ein bisschen nach, als er plötzlich hörte, wie jemand schrie, ‚Der soll einfach verschwinden‘. Klar das es Kim war, weil sonst war ja niemand hier. Sie schrie so laut, das man es wirklich durch das ganze Haus hören konnte, aber auch das brachte Paolo nicht dazu, dass er ging. Kurze Zeit drauf, kam Kim die Treppe runter und lief schnell aus dem Haus. „Na wieso denn so eilig? “ brüllte Paolo ihr hinterher, ob sie es gehört hatte oder nicht war ihm egal. Das sie ja jetzt Weg war und er alleine war, hatte er auch keine Lust mehr hier so dumm rum zu sitzen. Er trank sein Glas leer und machte sich dann auch auf den Weg. Er wusste noch nicht wohin, aber wer weiß, vielleicht würde er ja Kim wieder treffen. Er verließ das Haus und ging zu seinem Auto. Dann fuhr er los, um zu schauen, was er machen konnte.

Nach einer Weile kam die Blondine dann in der Tiki Bar an. Sie setzte sich sofort irgendwohin und bestellte sich einen Cocktail, der ihr dann auch sofort gebracht wurde. Während sie nun ihren Cocktail Schluck für Schluck trank, sah sie sich ein wenig um. Irgendwie war heute so gut wie gar nichts los hier. Einzig und allein noch zwei Männer waren hier, die ganz in Kim's Nähe saßen. Einer von den beiden Männern sah ganz süß aus, aber der andere war in Kim's Augen nichts Besonderes. Die Blondine beobachtete die beiden eine Weile und flirtete mit ihnen bloß durch ihre Augen. Vielleicht würde sie ja noch zu ihnen rüber gehen, aber sie wartete noch. An Paolo dachte sie jetzt gar nicht mehr.

Paolo machte sich auf den Weg nach Hause, denn feiern wollt es dann doch nicht gehen und Kim, naja er wusste ja wo sie wohnte und auch wenn sie versuchen würde irgendwie abzuhauen oder sonst was machen würde. Paolo würde sie finden, egal wo sie sein würde. Aber die ganze Zeit wollte er sie auch nicht verfolgen, schließlich macht das irgendwann auch keinen Spaß mehr und schon gar nicht, wenn sie ihn ignorierte und so tut, als wäre er nicht da. Das musste er sich nicht an tun und außerdem hat er auch noch andere Sachen di er erledigen muss. Er fuhr also nach Hause und dachte dann darüber nach was Kim wohl jetzt machen würde, bestimmt würde sie in irgendeiner Bar sitzen und Typen aufreißen, aber das war Paolo auch egal. Sollte sie doch mache wenn sie wollte. Als er zu Hause ankam, dachte er auch schon gar nicht mehr an sie. Erging rein und machte sich noch einen schönen Abend.

Auf einmal kam der Barkeeper mit einem Cocktail zu Kim und stellte ihn ihr hin. "Ähm tut mir leid, aber ich hatte keinen zweiten Cocktail bestellt." sagte sie zu dem Barkeeper. Er grinste sie nur an und meinte dann, dass einer dieser Typen ihr einen ausgegeben hatten. Kim lächelte. "Ach wirklich? Na dann, danke." sagte sie und der Barkeeper ging wieder. Kim nahm einen Schluck von ihrem zweiten Cocktail. Danach ging sie zu den zwei Typen rüber. "Hey Jungs." begrüßte sie die beiden und lächelte sie unwiderstehlich an. "Wer von euch hat mir diesen Drink spendiert?" wollte sie dann wissen. Sofort meldete sich einer und stellte sich vor. Er hieß Daniel. Kim grinste ihn an und blieb dann einfach bei diesen zwei Männern stehen. Vielleicht würde der Abend doch noch toll werden.

Als Paolo nach Hause kam, machte er das Licht an und ging dann erst mal in die Küche. Er holte sich was zu trinken und ging dann rüber ins Wohnzimmer. Dort schaltete er den Fernseher an und machte es sich auf dem Sofa bequem. Er schaltete durch die Programme und als er das richtige gefunden hatte, legte er die Fernbedienung hin und schaute sich den Film an. Von seinem Getränk nahm er immer wieder mal einen Schluck und in einer Pause, holte er sich noch was zu trinken. Der Film ging weiter und er war sehr interessant. Paolo schaute sich den Film an und als er fertig war, kam auch schon der nächste gute Film, den er sich auch noch anschaute.

Kim war inzwischen schon heftig beim Flirten mit diesen beiden Männern. Sie trank einen Cocktail nach dem anderen und war schon leicht angetrunken. Die Männer begrabschten sie und ihr gefiel es sogar. Die beiden waren wirklich verdammt gutaussehend. Und sie schienen auch Geld zu haben, sonst würden sie nicht so viel Cocktails bestellen können. Die Zeit verging wie im Fluge und schließlich war es bereits Mitternacht. Kim war nun schon wirklich betrunken, nicht bloß ein wenig angeheitert. Die Männer wollten sie nach Hause bringen und sie stimmte zu. Selbst war sie dazu nicht mehr in der Lage. Sie musste sich nach Hause bringen lassen.

Paolo schaute sie den zweiten Film an und plötzlich merkte er, dass er müde wurde. Er trank also sein Glas leer und machte den Fernseher aus. Das Glas stellte er in die Küche und dann ging er ins Badezimmer um sie umzuziehen. Als er wieder aus dem Badezimmer kam, ging er in sein Schlafzimmer und legte sich in sein Bett. Er überlegte noch kurz was er morgen machen würde, aber dann entschied er sich das morgen früh zu entscheiden und zu schauen was er machen würde. Er versuchte zu schlafen und es dauerte auch nicht lange bis er eingeschlafen war.

Gemeinsam mit diesen zwei Männern verließ Kim nun die Tiki Bar. Die Männer mussten sie stützen, da die Blondine kaum noch in der Lage war selbst zu gehen. Sie hätte sich nicht so gehen lassen dürfen, aber nun war es wie es war. Sie war sturzbetrunken und wusste kaum noch, wo sie war oder bei wem sie war. Die Männer brachten sie aber nicht nach Hause. Nein, sie führten sie in eine dunkle Gasse und einer der beiden drückte sie dann heftig gegen die Wand. Kim sah ihn nur mit leeren Augen an. Was war hier los? Wo war sie bloß? Doch diese Fragen blieben unbeantwortet. Diese Männer wurden immer unheimlicher. Einer hielt sie fest und der andere schaute sie gierig an. Und dann geschah es schon. Er vergewaltigte sie, was Kim vor lauter Alkohol im Blut gar nicht richtig mitbekam. Dann schloss sie die Augen und erst nach einiger Zeit kam die Blondine wieder zu sich. Sie lag da auf der kalten Straße und war halbnackt. Die Männer waren verschwunden. Nur Bruchstückhaft konnte sie sich daran erinnern, was vorgefallen war. "Oh mein Gott." murmelte sie vor sich hin. Ihr Unterleib schmerzte und sie wusste genau, was diese Männer mit ihr angestellt hatten. Sowas wäre ihr einmal schon beinahe passiert. Damals war Hannah dabei. Doch jetzt war es wirklich geschehen. Sie wurde vergewaltigt. Wahrscheinlich mehrmals und nicht nur von einem Typ. Kim bekam Tränen in den Augen und lief davon. Sie war zwar noch nicht ganz nüchtern, aber wenigstens wusste sie wieder, was sie tat. Nach einiger Zeit stand sie dann vor Paolo's Wohnung und klingelte ein paar Mal hintereinander. Sie wusste nicht, wieso es sie zu Paolo führte, aber sie hatte einfach keine Ahnung, wo sie sonst hin sollte.

Paolo war gerade eingeschlafen, als er hörte, wie es an der Tür klingelte. Er wusste nicht ver es war, aber er ignorierte er erst und versuchte weiter zu Schlafen. Aber es gelang ihm nicht, denn egal wer auch immer an der Tür war, klingelte nicht nur einmal, sondern gleich mehrmals. Paolo machte das Licht an und zog sich seinen Morgenmantel an. Dann ging er zur Tür. Er war ja nun wirklich mal gespannt wer in mitten in der Nacht aus dem Bett klingeln musste und was es denn überhaupt so wichtiges gab. Als es die Tür auf machte, sah er das Kim vor seiner Tür stand. Aber es war nicht das Schicke kleine Mädchen, das er gesehen hatte als sie weg ging, nein. Ihre Klamotten waren zerrissen und so wie es aussah hatte sie auch geweint. „Kim.“ sagte er. „Was ist denn mit dir passiert?“ fragte er sie. Doch sie stand immer noch draußen und es war nicht gerade war. „Komm doch erst mal rein.“ sagte er dann zu ihr und machte die Tür hinter ihr zu. Er wusste nicht was sie angestellt oder was passiert war, aber warum kam sie gerade zu ihm. Sie hätte doch auch zu ihrer Freundin gehen können, aber statt dorthin zu gehen ist sie zu ihm gekommen. Er schaute sie an und hoffte, dass sie ihm antworten auf seine Fragen geben würde. Und das waren noch nicht alle fragen die er hatte. Er schaute sie immer noch an und wusste gar nicht was es sagen sollte.

Bitte, mach auf! Mach auf!....flehte sie innerlich. Nie hätte sie sich gedacht, dass sie mal darum Flehen würde, dass Paolo ihr die Tür öffnete. Aber ihr fiel nur Paolo ein, zu dem sie gehen konnte. Hannah wollte bestimmt was mit Bruno machen, jetzt da sich die beiden gefunden hatten und ihre Eltern waren nicht da. Und ihr Bruder war irgendwo mit Lisa unterwegs. Sie konnte also nur zu Paolo gehen. Und ihr Flehen und ihre Bitte, dass Paolo ihr die Tür öffnen würde, wurde wohl erhört, denn schon im nächsten Moment ging die Tür auf und Paolo stand da. "Paolo." rief sie und umarmte ihn sofort. Dann ließ sie ihn los und sah ihn mit verweinten Augen an. Er wollte wissen, was passiert war. Und wieder hatte Kim diese Bilder vor sich. Sie wusste zwar nicht mehr genau, wie es abgelaufen war, aber immerhin wusste sie, was diese Typen mit ihr angestellt hatten. Paolo bat sie rein und als sie drinnen war, schloss er die Tür. Sie setzte sich zitternd auf die Couch. Ihr Make-up war völlig verschmiert und ihre Haare waren das reinste Chaos. Ihre Klamotten waren zerrissen und sie hatte unerträgliche Schmerzen im Unterleib. Weiterhin sah sie Paolo an. Sie sah wirklich fürchterlich aus und sie war dem Italiener eine Antwort schuldig. "Es war so furchtbar, Paolo. Diese Scheißkerle haben mich abgefüllt und dann vergewaltigt." stotterte sie und war den Tränen nahe.

Als Paolo die Tür auf gemacht hatte und schaute Kim an. Doch sie rief seinen Namen und dann umarmte sie ihn. Als sie dann drin war, setzte sie sich hin. Paolo schaute sie an, ihre Klamotten waren zerrissen, ihr Make-up war verschmiert. Er dachte, das sie nur in eine Bar gehen wollte um den richtigen zu finden, aber was genau da in der Bar ablief wusste er nicht. Paolo setzte sich zu ihr und schaute sie an. Dann erzählte sie, dass es furchtbar war und das die Kerle sie abgefüllt und vergewaltigt haben. Paolo schaute sie weiter hin an. Er konnte erst nicht glauben was sie sagte, aber selbst Kim würde sie sowas nicht ausdenken. „Sie haben was?“ brüllte Paolo. Klar er hatte es schon verstanden, „Und warum bist du damit zu mir gegangen? Du hättest doch auch gleich zu deinen Eltern gehen können.“ sagte Paolo zu ihr. Diese sollten ja gegen Abend wieder nach Hause kommen und waren auch bestimmt Schoon zu Hause. So hatte es Kim ihm gesagt, ob das stimmt war wieder eine andere Frage. Er schaute sie weiter hin an. „Willst du vielleicht erst mal was trinken?“ fragte er sie.“Oder soll ich dir vielleicht was zu anziehen bringen?“ fragte er sie dann noch. ihre Klamotten waren zerrissen und ihr war bestimmt auch kalt, aber sie musste wissen ob sie das wollte oder nicht. Mehr als anbieten konnte er es ihr auch nicht.

Kim konnte es kaum fassen. Hatte sie Paolo gerade wirklich alles erzählt? Auch das mit der Vergewaltigung? Ja, das hatte sie wohl, denn schon im nächsten Moment hörte sie Paolo brüllen. Sie schloss kurz die Augen und machte sie dann wieder auf. "Du hast mich schon verstanden. Sie haben mich sexuell missbraucht." stotterte sie wieder und konnte ihre Tränen nun nicht mehr unterdrücken. Eine Träne nach der anderen lief ihre Wange hinunter. "Meine Eltern sind nicht da. Die kommen erst nächste Woche wieder. Tut mir leid, dass ich dich angelogen habe." Nun hatte sie sich auch noch bei Paolo entschuldigt. Die Blondine war eben ziemlich durch den Wind, sonst hätte sie nie 'tut mir leid' zu Paolo gesagt. Sie wischte sich die Tränen weg und schüttelte den Kopf. "Ich will nichts." antwortete sie ihm und blickte dann auf den Boden. "Aber etwas zum Anziehen wäre nett. Hast du denn noch Klamotten von mir da?" fragte sie ihn, ohne ihn anzusehen.

Im Gegensatz zu heute Morgen war Kim ganz anderster. Sie erzählte ihm war passiert war und entschuldigte sich auch noch das sie ihn angelogen hatte. Denn sie sagte ihm, dass ihre Eltern erst nächste Woche wieder kommen würde und nicht schon gestern Abend wie sie ihm es erzählt hatte. Paolo wollte jetzt nicht darüber nachdenken, ob sie ihn angelogen hatte oder nicht. Viel wichtiger war, dass es ihr gut ging und so wie es im Moment aussah, war es nicht so. Paolo sah, wie sie sich die Tränen weg wischte und dann sagte sie, dass sie nichts zu trinken haben wollte. „Gut ist in Ordnung.“ sagte er. Es war ja ihre Entscheidung, ob sie was wollte oder nicht. Dann fragte sie ihn ob er noch Klamotten von ihr da hätte. Paolo schaute sie an. „Ich weiß nicht genau, da muss ich mal schauen, aber wenn du willst, dann können wir auch bei dir zu Hause was holen.“ sagte Paolo zu ihr. Paolo wusste nicht, ob er noch Klamotten von Kim da hatte.

Ein wenig komisch war die ganze Situation schon. Gestern hatte die Blondine Paolo bis aufs Blut gehasst. Er hatte sie entführt und wollte ihr ihr Kind wegnehmen, das sie dann selbst umgebracht hatte. Und nun wurde sie vergewaltigt und lief gleich zu Paolo, als wären sie wieder zusammen oder so als wären sie die allerbesten Freunde. Das war wirklich merkwüridg, aber das war der Blondine im Moment egal. Sie musste erst mal ihr Zittern unter Kontrolle bekommen. Paolo meinte schließlich, dass es in Ordnung wäre, wenn sie nichts trinken wollte. Kim nickte einfach nur. Wenn sie Durst bekommen würde, dann würde sie schon den Mund aufmachen. Dann wartete sie auf Paolo's Antwort bezüglich der Klamotten. Irgendwie bezweifelte sie, dass er noch welche hier hatte. Aber man konnte es ja nicht wissen. Nach Hause wollte die Blondine nicht. "Nein, ich will nicht nach Hause. Also schau bitte nach, ob du noch irgendetwas von mir hier hast." meinte sie mit zittriger Stimme.

Kim meinte, dass sie nicht nach Hause wollte, und Paolo sollte mal nach schauen, ob er noch Klamotten von ihr da hatte. „Gut werde ich machen.“ sagte er zu ihr und stand dann auf um nach zu schauen. Als er dann bei sich im Schlafzimmer ankam, schaute er nach, denn er wusste nun wirklich nicht ob noch Klamotten von Kim hier waren. Schließlich sind die beiden nicht mehr zusammen, naja aber nach schauen konnte er ja mal. Und nach einer Weile fand er auch noch einige Klamotten. Warum er sie noch hier hatte wusste er zwar nicht, aber nun hatte sie sie ja wieder und konnte sie dann auch wieder mit zu sich nach Hause nehmen. Er nahm die Sachen und ging dann wieder zu Kim. „Ich habe noch was gefunden. Du musst halt schauen was du anziehen willst.“ sagte Paolo zu ihr. So eine große Auswahl hatte sie nun auch nicht, aber besser als die Klamotten, die sie anhatte. Paolo setzte sich wieder hin und schaute Kim an. Es war schon irgendwie komisch, das sie hier sah und ihn nicht anbrüllte, oder ignorierte oder sonst was machte. Das letzte Mal wo Kim hier war, war als die beiden zusammen waren und das war schon eine Weile her. Paolo hätte nicht gedachte, dass sie nochmal hierher kommen würde.

Der Italiener bestätigte ihr, dass er nachschauen würde, ob er noch Klamotten von ihr da hatte. Kim nickte daraufhin nur und wartete dann. Hoffentlich hatte er noch etwas hier. Egal was, einfach irgendetwas. In den zerrissenen und dreckigen Klamotten, die sie jetzt noch anhatte, fühlte sie sich nämlich ganz und gar nicht wohl. Nach einiger Zeit kam Paolo dann wieder. Er hatte tatsächlich noch einige Sachen von ihr hier. Die Blondine fragte sich, weshalb diese Klamotten noch bei ihm waren. Hatte sie denn damals, als sie ihn verlassen hatte nicht alles mitgenommen? Naja egal, immerhin hatte sie jetzt etwas Sauberes, was sie anziehen könnte. Auch wenn diese Sachen modisch nicht so zusammen passten, aber das kümmerte Kim jetzt mal nicht. "Danke." sagte sie zu Paolo. Danke? Oh mein Gott. Wie lange war es her, seit sie sich das letzte Mal bei ihm bedankt hatte? Das war schon ne Ewigkeit her. Langsam stand Kim nun auf, mit den Klamotten in der Hand. Sie sah zu Paolo, der sich nun gesetzt hatte. "Ähm, kannst du dich bitte umdrehen, oder kurz den Raum verlassen, während ich mich umziehe?" fragte sie dann. "Bitte." fügte sie noch hinzu.

Kim bedankte sich, dass ich ihr die Klamotten brachte. Ich wusste nicht wie lange es her war, dass sie sich das letzte Mal bedankt hatte, aber war ja auch egal. Als sie Paolo dann hin gesetzte hatte, fragte Kim ihn, ob er sich rumdrehen oder kurz den Raum verlassen könnte. Paolo wusste zwar nicht, warum er sich weg drehen sollte, aber naja. „Ok. Dann werde ich kurz in die Küche gehen.“ sagte er zu ihr. Dann stand er auf und ging in die Küche. Dort holte er sich was zu trinken. Kim würde sich ja schon melden, wenn sie was haben wollte und außerdem weiß sie ja auch wo die Küche ist. Nach einer Weile ging Paolo wieder zurück ins Wohnzimmer. Kim müsste sich ja in der Zeit umgezogen haben und als er rein kam, war sie auch schon fast umgezogen. Paolo schaute sie an und ging dann zum Sofa rüber und setzte sich wieder hin. Die Sachen die im jetzt an hatte waren auf jeden Fall besser als sie vorherigen Sachen. „Hast du die Kerle gekannt, die dir das angetan haben?“ fragte Paolo sie dann einfach. Er wusste nicht ob sie darüber reden wollte, aber irgendwie interessierte ihn das nicht. Er schaute sie an und wartete auf eine Antwort von ihr.

Kim wartete darauf, dass Paolo sich wegdrehen oder den Raum verlassen würde, damit sie sich umziehen konnte. Ja, es war seltsam. Schließlich waren die beiden mal ein Paar und hatten sehr viel mehr voneinander gesehen. Aber dennoch, Kim wollte nicht mehr, dass er sie so sah. "Ich weiß, wir waren mal zusammen. Aber diese Zeiten sind vorbei." meinte die Blondine noch, bevor Paolo dann wohl in die Küche ging. Als er weg war, verlor Kim keine Zeit und fing sofort damit an sich umzuziehen. Nach einiger Zeit kam der Italiener wieder. Kim hatte sich fast schon ganz angezogen. Nur die Bluse fehlte noch. Diese hatte sie dann aber auch angezogen. Auch wenn diese Klamotten nicht gerade der absolute Hit waren, waren sie bequemer als die anderen, die völlig zerrissen, dreckig und einfach nur kaputt waren. Die Blondine blickte zu dem Italiener, der sich mittlerweile wieder hingesetzt hatte. Dann sah sie noch mal zu ihren kaputten Klamotten. "Erinnerst du dich noch an diese Kleidung?" fragte sie Paolo dann. "Ich habe sie getragen, als wir uns zum ersten Mal sahen. Erinnerst du dich?" fragte sie noch mal und lächelte dann leicht. Schließlich stellte auch Paolo ihr eine Frage. Kim seufzte. "Nein, ich habe die Typen nicht gekannt. Ich weiß nur, dass sie widerlich waren. Zumindest später. Anfangs waren sie echt süß und nett. Mir ist sowas schon mal passiert, Paolo. Nur damals konnte ich mich noch retten. Hannah und ich sind mit so zwei Typen mitgefahren, die uns dann auch missbrauchen und es auch noch filmen wollten. Ich habe mich schließlich auf das Spiel eingelassen. Und dadurch konnten Hannah und ich dann fliehen. Wir hatten damals einfach nur Glück, dass diese Kerle uns nicht hinterher gefahren sind." erzählte sie ihm nun. Das hatte sie ihm noch nie erzählt, auch nicht als sie noch zusammen waren. Aber nun sprudelte es einfach aus ihr heraus.

Bevor Paolo das Zimmer verlassen hatte, sagte Kim noch zu ihm, dass die Zeiten, als sie zusammen waren, vorbei sind. Paolo sagte nichts dazu, sondern ging einfach aus dem Raum. Er wusste, dass die Zeiten vorbei waren. Als er sich hingesetzt hatte, nahm er einen Schluck von seinem Glas, als Kim ihr fragte, ob er sich noch an die Klamotten erinnern konnte. Paolo überlegte kurz und dann sagte Kim auch schon, dass sie diese getragen hatte, als sie sich das erste Mal gesehen hatten. Paolo erinnerte sich noch daran, wie konnte man auch so was vergessen. Er schaute zu ihr „Ja ich kann mich noch daran erinnern. Obwohl es schon eine ganze Weile her ist, als wir uns das erste Mal gesehen haben.“ sagte Paolo zu ihr. Dann erzählte Kim Paolo eine Geschichte, die er noch nie von ihr gehört hatte. „Warum hast du mir das nie erzählt?“ fragte er sie. Schließlich waren sie mal zusammen, aber trotzdem hatte sie es ihm nie erzählt. Er wusste nicht, warum sie ihm das noch nie erzählt hatte, er hätte ihr ja helfen können oder er hätte diese Typen suchen können. „Waren das die gleichen Kerle?“ wollte Paolo von ihr wissen. „Und warum hast du dich eigentlich auf diese Typen eingelassen?“ fragte er sie noch.